Coachingopfer? Unsere Gedanken dazu
21 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Überall sprießen sie wie Pilze aus dem Boden: Coachingopfer.
In dieser Folge teilen wir unsere Gedanken zu diesem Thema.
Auch du wirst als Coach und Mentor irgendwann einmal mit dieser
Art von Menschen bzw. mit dieser Art von Dynamik in Berührung
kommen. Wie bei „ganz normalen Beziehungen“ ist auch die
Beziehung Coach / Coachee anfällig dafür, eine
Opfer-Täter-Dynamik zu entwickeln. Phasenweise kann das sogar
nützlich sein, für deinen Transformationsprozess. Dauerhaft
schadet sie aber allen Beteiligten und auch der Entwicklung.
Man gerät viel schneller in das Muster hinein, als man sich als
reflektierter Mensch eingestehen möchte. Aber verwunderlich ist
das nicht, funktioniert doch leider noch unser ganzes System als
Menschheit so. Sei also gnädig mit dir.
In dieser Folge möchten wir zwar in erster Linie an dich als
Coach appellieren, aber vielleicht ertappst du dich auch dabei,
selbst einmal gegenüber einem Coach oder Mentor in die Opferrolle
geschlüpft zu sein.
Das ist nicht schlimm. Wir sind alle auf dem Weg.
Im großen und ganzen gibt es drei Gründe, warum es zu dieser
Dynamik kommt…
Wir sprechen jetzt mit dir als Coachee. Du solltest diese Punkte
deinen Kunden nahe bringen, damit ihr gut zusammenarbeiten könnt,
du sie wirklich bestmöglich begleiten kannst und sie ihre Ziele
auch erreichen.
Fehlende Eigenverantwortung
Der Coachee ist immer die Hauptperson in diesem Spiel. Der Coach
leitet an, erklärt, gibt Tipps. Aber, um das mit dem gerade
allgegenwärtigen Fußballspielen zu verdeutlichen: die Umsetzung,
die Laufarbeit und das Schießen der Tore muss der Spieler selbst
machen. Der Coach bleibt in der Coaching-Zone, außerhalb des
Spielfeldes.
Erwartungshaltung
Viele verwechseln die zwei Geschäftsfelder Dienstleistung und
Mentoring. Ein Dienstleister macht etwas für dich, tut dir gut,
entlastet dich, nimmt dir etwas ab und ist dabei zuvorkommend und
immer freundlich. Ein Coach kann das nicht für dich sein und
sollte es auch nicht sein.
Ein Mentor ist auch nicht ein Freund, der mit dir ein Bier
trinken geht und dein Selbstmitleid bedient. Er darf und muss
auch mal ungemütlich sein.
Fehlendes Vertrauen in deine Wahrheit und die Erfahrung
deines Coaches
Die Wahrscheinlichkeit dass er richtig liegt, ist hoch, aber auch
ein Coach, der schon weiter ist, als du, hat nicht immer zu 100 %
recht. Erlaube dir und ihm Fehler. Bleibe bei deiner - wie schon
bei beiden vorherigen Punkten erwähnten - Eigenverantwortung und
vertraue auch deiner Wahrheit. Gebe nicht deinen Verstand und
deine Intuition beim Onboarding-Gespräch direkt ab.
Vertraue aber auch, dass dein Coach das Beste für dich im Sinn
hat und Transformation selten schön ist und Spaß macht. Das Ziel
ist ein Grund zu feiern - der Weg dorthin ist auch mit Coach kein
Spaziergang - sonst würden es doch alle machen.
Credo:
Wagen wir alle mehr Eigenverantwortung und sehen wir von
Schuldzuweisungen ab.
Das würde nicht nur die Menschheit voranbringen, sondern
auch jede Beziehung, ob im beruflichen oder privaten
Kontext.
Merke dir: Jede Schuldzuweisung ist nur eine
Erfolgsausrede.
Und nun viel Spaß bei der Folge.
...
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