Mangelerscheinungen bei vegetarischer/veganer Ernährung? - YVS077
20 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
In diesem Podcast von Sukadev über Ernährung geht er auf die Frage
von Mangelerscheinungen bei vegetarischer bzw. veganer Ernährung
ein - insbesondere auf die Faktoren wie Eisen, B12, Calcium, Jod,
Zink, Omega 3, Vollkorn, Hülsenfrucht, Salat/Gemüse, Obst; Nuss,
Samen etc. Eisen: Zuviel Eisen ist auch nicht gut: Frauen kommt
ihrer Gesundheit die Menstruation zugute. Auch Blutspender leben
gesünder. Nimmt man parallel zu den Mahlzeiten Vitamin C zu sich,
wird die Eisenaufnahme verbessert. In folgenden Lebensmitteln ist
z.B. Eisen enthalten: in Hülsenfrüchten (auch Tofu), Nüssen, Hirse
(und andere Vollkornprodukte), Petersilie (und anderes Gemüse) - so
sind hier Mangelerscheinungen eher ausgeschlossen; B12: Kann
tatsächlich bei Veganern und auch Vegetariern zum Problem werden.
B12 wird von Mikroorganismus gebildet; diese sind z.B. auf der
Oberfläche von Pflanzen oder im Darm von Tieren; manche Menschen
können B12 durch Bakterien im Darm herstellen; bei pflanzlichen B12
(z.B. Algen, Chlorella) ist nicht sicher, ob es vom menschlichen
Organismus verwertbar ist. Daher ist es bei vegetarischer / veganer
Ernährung wichtig, den B12-Spiegel turnusmäßig messen zu lassen; es
wird auch die regelmäßige Einnahme von B12-Tabletten (vegan)
empfohlen. Calcium: Calcium ist ein Mineral und gehört mit zu den
am stärksten vertretenden Spurenelementen im menschlichen Körper.
Davon befindet sich ein Anteil von 99% in den Knochen sowie den
Zähnen und sorgt dort für Festigkeit und deren Stabilität. Der
restliche Anteil an Calzium ist wichtig für die Zellteilung und
auch Funktionen wie z.B. die Anregung der Muskeln und Nerven. Auch
zur Vorbeugung von Osteoporose wird die Aufnahme von ca. 1 g
Calzium pro Trag empfohlen. Calzium ist z.B. enthalten in:
dunkelgrünem Gemüse, Wildpflanzen, Nüsse, Samen und diverse
Mineralwasser-Sorten; Jod: Für Vegetarier und auch Veganer besteht
in der heutigen Zeit keine Gefahr des Jodmangels: Jod kann aus den
folgenden Nahrungsmitteln vom Körper aufgenommen werden: Gemüse wie
z.B. Brokkoli, Spinat; Erdnuss, Algen, jodiertes Speisesalz Aber
Achtung: Gerade durch das häufige würzen mit jodierten Speisesalz
kann es sogar zu zuviel Jod im Körper kommen, wodurch es zu
Störungen der Schilddrüse kommt, da auch in vielen anderen
Lebensmitteln bereits jodiertes Salz enthalten ist. Zink: So wie
Calzium ist auch Zink eines der wichtigsten Spurenelemente im
menschlichen Körper. Zink ist wichtig für viele
Stoffwechselprozesse, so z.B. für den Eiweiß- Zucker- und
Fettstoffwechsel, sowie für das Immunsystem oder auch z.B. wichtig
für die Erbsubstanz und das Zellwachstum. Aus folgenden
Nahrungsmitteln kann Zink ausreichend vom Körper gewonnen werden:
Kürbiskerne, Sojabohnen, Haferflocken, Linsen; also alle, die sich
von einem breiten vollwertigen Nahrungsmitteln ernähren, ist der
Zinkhaushalt kein Problem. Omega 3 Fettsäuren: Die Mär, dass man
Seefisch essen sollte, ist inzwischen überholt. Zwar sind
Omega-3-Fettsäuren essenziell, also lebensnotwendig. Für den
menschlichen Organismus, jedoch dieses nur in geringen Mengen, die
genauso gut aus pflanzlicher Nahrung gewonnen werden kann. So kann
Omega-3 z.B. aus den folgenden Nahrungsmitteln vom Körper
aufgenommen werden: Leinöl, Hanföl, Walnussöl, Rapsöl, Chia-Samen,
Mikro-Algen; Erfahre weitere Hintergründe in diesem Audiovortrag
über Mangelerscheinungen, der Teil der Vortragsreihe über Yoga
Ernährung ist, welcher wiederum ein Teil der Vortragsreihe „Yoga
Vidya Schulung – Der ganzheitliche Yogaweg“ ist.
von Mangelerscheinungen bei vegetarischer bzw. veganer Ernährung
ein - insbesondere auf die Faktoren wie Eisen, B12, Calcium, Jod,
Zink, Omega 3, Vollkorn, Hülsenfrucht, Salat/Gemüse, Obst; Nuss,
Samen etc. Eisen: Zuviel Eisen ist auch nicht gut: Frauen kommt
ihrer Gesundheit die Menstruation zugute. Auch Blutspender leben
gesünder. Nimmt man parallel zu den Mahlzeiten Vitamin C zu sich,
wird die Eisenaufnahme verbessert. In folgenden Lebensmitteln ist
z.B. Eisen enthalten: in Hülsenfrüchten (auch Tofu), Nüssen, Hirse
(und andere Vollkornprodukte), Petersilie (und anderes Gemüse) - so
sind hier Mangelerscheinungen eher ausgeschlossen; B12: Kann
tatsächlich bei Veganern und auch Vegetariern zum Problem werden.
B12 wird von Mikroorganismus gebildet; diese sind z.B. auf der
Oberfläche von Pflanzen oder im Darm von Tieren; manche Menschen
können B12 durch Bakterien im Darm herstellen; bei pflanzlichen B12
(z.B. Algen, Chlorella) ist nicht sicher, ob es vom menschlichen
Organismus verwertbar ist. Daher ist es bei vegetarischer / veganer
Ernährung wichtig, den B12-Spiegel turnusmäßig messen zu lassen; es
wird auch die regelmäßige Einnahme von B12-Tabletten (vegan)
empfohlen. Calcium: Calcium ist ein Mineral und gehört mit zu den
am stärksten vertretenden Spurenelementen im menschlichen Körper.
Davon befindet sich ein Anteil von 99% in den Knochen sowie den
Zähnen und sorgt dort für Festigkeit und deren Stabilität. Der
restliche Anteil an Calzium ist wichtig für die Zellteilung und
auch Funktionen wie z.B. die Anregung der Muskeln und Nerven. Auch
zur Vorbeugung von Osteoporose wird die Aufnahme von ca. 1 g
Calzium pro Trag empfohlen. Calzium ist z.B. enthalten in:
dunkelgrünem Gemüse, Wildpflanzen, Nüsse, Samen und diverse
Mineralwasser-Sorten; Jod: Für Vegetarier und auch Veganer besteht
in der heutigen Zeit keine Gefahr des Jodmangels: Jod kann aus den
folgenden Nahrungsmitteln vom Körper aufgenommen werden: Gemüse wie
z.B. Brokkoli, Spinat; Erdnuss, Algen, jodiertes Speisesalz Aber
Achtung: Gerade durch das häufige würzen mit jodierten Speisesalz
kann es sogar zu zuviel Jod im Körper kommen, wodurch es zu
Störungen der Schilddrüse kommt, da auch in vielen anderen
Lebensmitteln bereits jodiertes Salz enthalten ist. Zink: So wie
Calzium ist auch Zink eines der wichtigsten Spurenelemente im
menschlichen Körper. Zink ist wichtig für viele
Stoffwechselprozesse, so z.B. für den Eiweiß- Zucker- und
Fettstoffwechsel, sowie für das Immunsystem oder auch z.B. wichtig
für die Erbsubstanz und das Zellwachstum. Aus folgenden
Nahrungsmitteln kann Zink ausreichend vom Körper gewonnen werden:
Kürbiskerne, Sojabohnen, Haferflocken, Linsen; also alle, die sich
von einem breiten vollwertigen Nahrungsmitteln ernähren, ist der
Zinkhaushalt kein Problem. Omega 3 Fettsäuren: Die Mär, dass man
Seefisch essen sollte, ist inzwischen überholt. Zwar sind
Omega-3-Fettsäuren essenziell, also lebensnotwendig. Für den
menschlichen Organismus, jedoch dieses nur in geringen Mengen, die
genauso gut aus pflanzlicher Nahrung gewonnen werden kann. So kann
Omega-3 z.B. aus den folgenden Nahrungsmitteln vom Körper
aufgenommen werden: Leinöl, Hanföl, Walnussöl, Rapsöl, Chia-Samen,
Mikro-Algen; Erfahre weitere Hintergründe in diesem Audiovortrag
über Mangelerscheinungen, der Teil der Vortragsreihe über Yoga
Ernährung ist, welcher wiederum ein Teil der Vortragsreihe „Yoga
Vidya Schulung – Der ganzheitliche Yogaweg“ ist.
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