Hatha Yoga Unterrichtstechniken - YVS067

Hatha Yoga Unterrichtstechniken - YVS067

19 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 6 Jahren
Erfahre in diesem Podcast von Sukadev über die Grundlagen des Yoga
und dessen Bedeutung, insbesondere Einheit, Harmonie sowie über
Hatha Yoga Unterrichtstechniken. Yoga kann in 5 Punkte unterteilt
werden: Richtige Körperübung (Asanas)Richtige Atmung
(Pranayama)Richtige Entspannung (Shavasana)Richtige
ErnährungPositives Denken und Meditation Darüber hinaus erhältst Du
Tipps zum Lehren von Yoga und wie du die richtige Atmosphäre für
eine Yogastunde schaffen kannst. Allgemeine Prinzipien des
Lehrens von Yoga Yoga lehren bedeutet, eine Einstellung
bei den Schülern zu schaffen, die eine innere Erfahrung von Einheit
ermöglicht. Der Yogalehrer ist bescheiden und fühlt sich als
Instrument der göttlichen Energie. Immer wenn Du lehrst, solltest
Du die Schüler auf die Grundlagen einer Yoga-Stunde hinweisen, dass
die Yoga Stunde aus diesen 5 Bestandteilen besteht:

Pranayama (Atemübungen), um Sauerstoff und Prana zu erhöhen

Aufwärmübungen und Vorbereitungsübungen (Augenübungen und
Nackenübungen, Surya Namaskar (Sonnengruß), Beinübungen)

Asanas (Yoga-Stellungen, Yoga-Übungen)

Endentspannung bzw. Tiefenentspannung

kurze Meditation

Während einer Yogastunde müssen 4 Aspekte zusammen kommen:

Körperliche Korrektheit einer Übung

Geistige und körperliche Entspannung (kein Wettbewerb, kein
Zwang)

Rhythmische Bauchatmung

Geistige Konzentration und Aufmerksamkeit

Der Yogalehrer wird ein Teil der Gurukula-Tradition und der
Guru Parampara nach dem Gurukula-System. In dem Moment, in dem Du
zu lehren beginnst, wirst Du diese Energie spüren. Die körperlichen
Aspekte zu kennen, ist wichtig, aber die innere Einstellung während
des Unterrichtens der Hatha Yoga Unterrichtstechniken ist am
wichtigsten. Ein Yogalehrer ist ein Übender, nicht ein Prediger. Er
sollte selbst die Verkörperung dessen sein, was er/sie lehrt. So
sollten alle YogalehrerInnen mindestens vegetarisch leben, nicht
rauchen, keinen Alkohol trinken und täglich Asanas, Pranayama und
Meditation üben. Yoga heißt Einheit, Harmonie. Die Yogastunde soll
die Voraussetzungen schaffen, daß der/die SchülerIn die Erfahrung
einer tiefen Harmonie und Einheit macht. Yoga ist zwar auch eine
ausgezeichnete Übung zur Entwicklung von Flexibilität,
Muskelstärke, Kreislauf, etc. Aber in der Hauptsache ist eine
Yogastunde eine Gelegenheit für den Yogaschüler, zum ursprünglichen
Gefühl der Einheit, der Ganzheit, der Vollkommenheit
zurückzukehren. Yoga lehren bedeutet, die entsprechenden
Voraussetzungen zu schaffen, damit die göttliche Energie fließen
kann. Notwendig dafür sind Sensibilität und die Kenntnis bestimmter
Methoden. Äußerliche Hilfen, um die richtige Atmosphäre zu
schaffen:

Kleidung, z.B. in klassischen Farben: Weiße Hose, gelbes
Oberteil. Gelb ist die Farbe des Lernens. Weiß ist die Farbe der
Reinheit. Schüler werden dies spüren, weil Farben den Geist
beeinflußen. Außerdem bringen sie Dich in die Stimmung des
Unterrichtens und nehmen die Schwingungen auf.

Sauberkeit: Du selbst und der Raum, in dem Du lehrst.

Klare Reihen: Kein Durcheinander der Matten, keine Schuhe im
Unterrichtsraum

Bilder der Meister

Räucherstäbchen, Duftlampe, Kerze, meditative Musik,
Mantra-Kassette, Yoga-Video vor der Stunde.

Mantras am Anfang und am Schluß singen. Sie werden Dir
helfen, die Energien zu empfangen und spirituelle Schwingungen zu
erzeugen.

Dieser Vortrag über die Hatha Yoga Unterrichtstechniken ist
Teil der Vortragsreihe „Yoga Vidya Schulung – Der ganzheitliche
Yogaweg“.
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