25: Gelassen mit Feinfühligkeit umgehen
20 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Jahren
Gelassener Umgang mit eigener Feinfühligkeit. 25. Folge des Yoga
Vidya Gelassenheits-Podcast. Gelassenheit - Was heißt das? Manche
Menschen sind mit großer Feinfühligkeit geboren. Sie hören das Gras
wachsen. Sie können die Stimmungen anderer wahrnehmen. Sie spüren,
wenn es jemandem nicht so gut geht, wenn etwas im Busch ist.
Manchmal gehen sie dabei zu weit: Sie sind leicht kränkbar, sie
geben Gesten und Mimik eine stärkere oder gar andere Bedeutung als
ihnen zusteht. Manchmal beziehen sie zu viel auf sich. Manchmal
können sie es nicht aushalten mit Menschen, die leiden, die
ärgerlich oder unruhig/nervös sind oder gar deprimiert. Und
manchmal entstehen hieraus Meidungsstrategien, Angst vor schlechten
Schwingungen, vor "Pfeilen, die auf sie abgeschossen werden" etc.
Manche Menschen mit großer Feinfühligkeit können darüber sogar
psychisch erkranken, in Paranoia, Angststörung oder Halluzinationen
bis zur Schizophrenie abgleiten.
Hier hilft wieder die Nichtidentifikation. Sei dir bewusst: Du
bist das Selbst, das Bewusstsein. Du hast besondere Fähigkeiten,
die sich jetzt auf eine bestimmte Weise manifestieren. Sei
dankbar, dass du diese besonderen Gaben hast. Du kannst
vielleicht mehr spüren als andere – aber du bist deshalb nicht
besser als andere. Umgekehrt ist das normalerweise auch nicht
krankhaft. Nutze diese besonderen Fähigkeiten zum Wohl anderer –
aber sei dir bewusst, dass nicht alle das schätzen. Nicht mit
jedem kannst du darüber sprechen. Beziehe aber auch immer die
Möglichkeit mit ein, dass du dich irren kannst. Sei also auch
bescheiden. Und wenn jemand etwas leugnet, was du spürst, ist es
gut, den Willen des anderen zu respektieren: Selbst wenn du
richtiger liegen kannst als der andere es zugeben will, ist es
meist besser, den Standpunkt des anderen zu respektieren als auf
der eigenen Feinfühligkeit zu beharren. Eine gute Übung ist auch
den anderen von der Tiefe seines Wesens zu spüren. Wenn du also
z.B. dich traurig fühlst, fast weinen willst, weil du die Trauer,
die Gekränktheit das Leiden des anderen erfährst, dann spüre mit
deinem Herzen das Herz des anderen. Die Tiefe des Herzens:
Vielleicht spürst du eine tiefe Verbundenheit, ein Glück, welches
weit jenseits des äußeren Leidens geht. Wenn du mal erfahren
hast, dass du Glück erfahren kannst in der Herzensverbundenheit
mit einem Leidenden, kannst du dich leicht lösen von Leiden, die
in dir entstehen durch das echte oder vermeintliche Erspüren des
Leidens anderer. Im Podcast sagt Sukadev noch erheblich mehr als
was hier so steht - auch wenn er mit diesen Sätzen beginnt.
Mehr zu Yoga, Meditation und Ayurveda, auch für ein gelasseneres
Leben ist auf den Internetseiten von Yoga Vidya zu finden.
Vidya Gelassenheits-Podcast. Gelassenheit - Was heißt das? Manche
Menschen sind mit großer Feinfühligkeit geboren. Sie hören das Gras
wachsen. Sie können die Stimmungen anderer wahrnehmen. Sie spüren,
wenn es jemandem nicht so gut geht, wenn etwas im Busch ist.
Manchmal gehen sie dabei zu weit: Sie sind leicht kränkbar, sie
geben Gesten und Mimik eine stärkere oder gar andere Bedeutung als
ihnen zusteht. Manchmal beziehen sie zu viel auf sich. Manchmal
können sie es nicht aushalten mit Menschen, die leiden, die
ärgerlich oder unruhig/nervös sind oder gar deprimiert. Und
manchmal entstehen hieraus Meidungsstrategien, Angst vor schlechten
Schwingungen, vor "Pfeilen, die auf sie abgeschossen werden" etc.
Manche Menschen mit großer Feinfühligkeit können darüber sogar
psychisch erkranken, in Paranoia, Angststörung oder Halluzinationen
bis zur Schizophrenie abgleiten.
Hier hilft wieder die Nichtidentifikation. Sei dir bewusst: Du
bist das Selbst, das Bewusstsein. Du hast besondere Fähigkeiten,
die sich jetzt auf eine bestimmte Weise manifestieren. Sei
dankbar, dass du diese besonderen Gaben hast. Du kannst
vielleicht mehr spüren als andere – aber du bist deshalb nicht
besser als andere. Umgekehrt ist das normalerweise auch nicht
krankhaft. Nutze diese besonderen Fähigkeiten zum Wohl anderer –
aber sei dir bewusst, dass nicht alle das schätzen. Nicht mit
jedem kannst du darüber sprechen. Beziehe aber auch immer die
Möglichkeit mit ein, dass du dich irren kannst. Sei also auch
bescheiden. Und wenn jemand etwas leugnet, was du spürst, ist es
gut, den Willen des anderen zu respektieren: Selbst wenn du
richtiger liegen kannst als der andere es zugeben will, ist es
meist besser, den Standpunkt des anderen zu respektieren als auf
der eigenen Feinfühligkeit zu beharren. Eine gute Übung ist auch
den anderen von der Tiefe seines Wesens zu spüren. Wenn du also
z.B. dich traurig fühlst, fast weinen willst, weil du die Trauer,
die Gekränktheit das Leiden des anderen erfährst, dann spüre mit
deinem Herzen das Herz des anderen. Die Tiefe des Herzens:
Vielleicht spürst du eine tiefe Verbundenheit, ein Glück, welches
weit jenseits des äußeren Leidens geht. Wenn du mal erfahren
hast, dass du Glück erfahren kannst in der Herzensverbundenheit
mit einem Leidenden, kannst du dich leicht lösen von Leiden, die
in dir entstehen durch das echte oder vermeintliche Erspüren des
Leidens anderer. Im Podcast sagt Sukadev noch erheblich mehr als
was hier so steht - auch wenn er mit diesen Sätzen beginnt.
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Leben ist auf den Internetseiten von Yoga Vidya zu finden.
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