Ein Puzzle aus Bach und moderner Kosmologie (2 von 3). Letzter Teil der Zeitreise
Ein Puzzle aus Bach und moderner Kosmologie (2 von 3). Letzter Teil
der Zeitreise
13 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Mit dieser siebten Episode beenden wir unsere Zeitreise. Ein
Sprung zum Beginn des Universums katapultiert uns 13,7 Milliarden
Jahre zurück, in die Strahlungshölle der allerersten Beginns von
allem. Wir hören, was die Naturwissenschaftler über die
Entstehung von Materie und Licht berichten.
Parallel beschäftigen wir uns mit einer reifen Choralbearbeitung
Johann Sebastian Bachs für die Orgel über Martin Luthers "Wir
glauben all' an einen Gott". Das Stück trägt die Nummer 680 im
Bachwerkeverzeichnis (BWV). Luthers Lied ist eine Nachdichtung
des "Credo", des christlichen Glaubensbekenntnisses also,
entsprechend geht es auch hier um den "Schöpfer des Himmels" -
und damit implizit um die Schöpfung.
Nun schreibt der späte Bach keine "leeren Töne". Jede Note ist an
die Glasperlenspiele der musikalischen Formen gebunden, oft aber
auch von Inhalten motiviert. Ist das in BWV 680 auch der Fall?
Wenn ja - was erzählt Bach über die Schöpfung? Über Gott? Oder,
in seiner Christusfrömmigkeit, über Christus?
Was sagen die Kosmologen? Gibt es Parallelen? Unterschiede? In
einer Art "mentalen Puzzles" stellen wir beides nebeneinander.
Wir lernen einen zentralen Aspekt der modernen Kosmologie kennen
und bekommen Einblicke in das musikalisch-formale Denken eines
der größten Musiker der Welt.
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