(97) Wie funktionieren eigentlich Betriebsratswahlen?
Demokratie im Betrieb: HSI-Direktorin Johanna Wenckebach erklärt
die Betriebsratswahlen. Moderation: Marco Herack
34 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Demokratie im Betrieb: HSI-Direktorin Johanna Wenckebach erklärt
die Betriebsratswahlen. Moderation: Marco Herack Vom 1. März bis
zum 31. Mai finden in 28.000 deutschen Unternehmen die
Betriebsratswahlen 2022 statt. Für besonderes Aufsehen hatte
zuletzt die Neugründung eines Betriebsrates beim
US-Automobilhersteller Tesla in Grünheide bei Berlin gesorgt.
Johanna Wenckebach, die Direktorin des Hugo Sinzheimer Instituts
für Arbeits- und Sozialrecht (HSI), begrüßt die Neugründung im
Gespräch mit Marco Herack, weißt jedoch auf auch mögliche Probleme
hin. So seien erstens zum jetzigen Zeitpunkt vor allem
Führungskräfte und Manager:innen eingestellt worden, sodass
Angestellte in der Produktion in den nächsten vier Jahren im
Telsa-Betriebsrat kaum repräsentiert würden. Zum anderen sei die
Zahl der Angestellten noch so gering, dass das schnell wachsende
Unternehmen in der kommenden Wahlperiode gemessen an der
Konzerngröße eigentlich zu klein sei. In der Folge erklärt
Wenckebach außerdem, warum es so wichtig ist, dass von
Gewerkschaften unterstützte Listen bei Betriebsratswahlen vertreten
sind, was Betriebsratswahlen im digitalen Raum so schwierig macht
und warum das Betriebsverfassungsgesetz nach 50 Jahren ein Update
braucht.
die Betriebsratswahlen. Moderation: Marco Herack Vom 1. März bis
zum 31. Mai finden in 28.000 deutschen Unternehmen die
Betriebsratswahlen 2022 statt. Für besonderes Aufsehen hatte
zuletzt die Neugründung eines Betriebsrates beim
US-Automobilhersteller Tesla in Grünheide bei Berlin gesorgt.
Johanna Wenckebach, die Direktorin des Hugo Sinzheimer Instituts
für Arbeits- und Sozialrecht (HSI), begrüßt die Neugründung im
Gespräch mit Marco Herack, weißt jedoch auf auch mögliche Probleme
hin. So seien erstens zum jetzigen Zeitpunkt vor allem
Führungskräfte und Manager:innen eingestellt worden, sodass
Angestellte in der Produktion in den nächsten vier Jahren im
Telsa-Betriebsrat kaum repräsentiert würden. Zum anderen sei die
Zahl der Angestellten noch so gering, dass das schnell wachsende
Unternehmen in der kommenden Wahlperiode gemessen an der
Konzerngröße eigentlich zu klein sei. In der Folge erklärt
Wenckebach außerdem, warum es so wichtig ist, dass von
Gewerkschaften unterstützte Listen bei Betriebsratswahlen vertreten
sind, was Betriebsratswahlen im digitalen Raum so schwierig macht
und warum das Betriebsverfassungsgesetz nach 50 Jahren ein Update
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