FrauenFunk #20: Julya Rabinowich, Schriftstellerin

FrauenFunk #20: Julya Rabinowich, Schriftstellerin

Im Gespräch mit Brigitte Handlos
24 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 4 Jahren
Ich habe Julya Rabinowich zu ersten Mal live bei einer Laudatio für
eine Concordiapreisträgerin erlebt. Ihr Engagement für
Menschenrechte war schon damals ganz klar sichtbar und sie weiß ,
wovon sie redet, wenn sie über Flucht und Flüchtlinge und das Leben
in einem fremden, neuen Land spricht. Als 7jährige flüchtete sie
mit ihren Eltern, beide Künstler , aus dem damaligen Leningrad nach
Wien. Dass sie in Wien bleiben würden, war nicht geplant, aber so
war es. Sie kam gleich in die 2. Klasse Volksschule, musste eine
Sprache neu lernen und sich auch mit dem Lehrstoff vertraut machen.
Ihre Eltern waren streng und sie schaffte Gymnasium und eine
Studium der Malerei und Philosophie an der Angewandten. Immer
wieder arbeitete sie als Dolmetscherin für den Verein Hemayat, der
Flüchtlinge psychotherapeutisch betreut. Für ihre Romane bekam sie
hymnische Kritiken im deutschsprachigen Raum. Mit ihrem dritten
Roman „Die Erdfresserin“ nahm sie am Ingeborg-Bachmannpreis teil.

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