Alfred Wüger: D Aleböck chraaied
Der Schaffhauser Autor Alfred Wüger ist in Steckborn (TG)
aufgewachsen und hat im Dialekt seiner Jugend einen Band mit
Gedichten veröffentlicht. «D Aleböck chraaied» ist ein Buch, das
zeigt, was entstehen kann, wenn man Erinnerungen aufleben lässt – u
...
57 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Der Schaffhauser Autor Alfred Wüger ist in Steckborn (TG)
aufgewachsen und hat im Dialekt seiner Jugend einen Band mit
Gedichten veröffentlicht. «D Aleböck chraaied» ist ein Buch, das
zeigt, was entstehen kann, wenn man Erinnerungen aufleben lässt –
und eine Hommage an den Bodensee. Der leicht melancholische
Grundton von Alfred Wügers Gedichten trügt: Seinen Texten haftet
nichts Deprimierendes an, auch wenn Dunkelheit und Kälte
wiederkehrende Motive sind. Vielmehr seien die Gedichte Ausdruck
eines «elektrischen» Gefühls- und Körperzustands von ihm, der sich
nur in einer ganz bestimmten Stimmung einstelle, sagt der Autor im
Interview. Ausgehend von Erinnerungen an seinen Vater und dessen
Sprache beschreibt er in seinen kurzen, geschliffenen Texten
Stimmungen am Bodensee (für Alfred Wüger ein Sehnsuchtsort),
Erinnerungen an Begegnungen oder Gedanken, die ihm als jetzt
Fremder beim Gang durchs Örtchen Steckborn kommen. In der Sendung
stellen wir Alfred Wügers Gedichtband genauer vor, hören Beispiele
daraus und sprechen mit dem Autor über seinen Bezug zum
Thurgauerdeutschen, obwohl er seit Jahren in Schaffhausen lebt.
Ausserdem erklären wir den Flurnamen Sonder, den Unterschied in der
Aussprache zwischen «Bereich» und «Beriich» sowie die Familiennamen
Bet(t)schen und Beetschen. Buchhinweis: Alfred Wüger: D Aleböck
chraaied. Loco Verlag 2022.
aufgewachsen und hat im Dialekt seiner Jugend einen Band mit
Gedichten veröffentlicht. «D Aleböck chraaied» ist ein Buch, das
zeigt, was entstehen kann, wenn man Erinnerungen aufleben lässt –
und eine Hommage an den Bodensee. Der leicht melancholische
Grundton von Alfred Wügers Gedichten trügt: Seinen Texten haftet
nichts Deprimierendes an, auch wenn Dunkelheit und Kälte
wiederkehrende Motive sind. Vielmehr seien die Gedichte Ausdruck
eines «elektrischen» Gefühls- und Körperzustands von ihm, der sich
nur in einer ganz bestimmten Stimmung einstelle, sagt der Autor im
Interview. Ausgehend von Erinnerungen an seinen Vater und dessen
Sprache beschreibt er in seinen kurzen, geschliffenen Texten
Stimmungen am Bodensee (für Alfred Wüger ein Sehnsuchtsort),
Erinnerungen an Begegnungen oder Gedanken, die ihm als jetzt
Fremder beim Gang durchs Örtchen Steckborn kommen. In der Sendung
stellen wir Alfred Wügers Gedichtband genauer vor, hören Beispiele
daraus und sprechen mit dem Autor über seinen Bezug zum
Thurgauerdeutschen, obwohl er seit Jahren in Schaffhausen lebt.
Ausserdem erklären wir den Flurnamen Sonder, den Unterschied in der
Aussprache zwischen «Bereich» und «Beriich» sowie die Familiennamen
Bet(t)schen und Beetschen. Buchhinweis: Alfred Wüger: D Aleböck
chraaied. Loco Verlag 2022.
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