Mit 100 Jahren bei den Festspielen: "Bin dankbar und zuversichtlich für das, was noch kommt"

Mit 100 Jahren bei den Festspielen: "Bin dankbar und zuversichtlich für das, was noch kommt"

„Das sind wunderbare Opern, wenn sie gut inszeniert sind“, sagt Maria Hoffmann und lacht verschmitzt. So viel Erfahrung in Sachen Musiktheater muss der bald 100-Jährigen erst einmal jemand nachmachen: Seit mehr als 70 Jahren besucht sie jeden Sommer mehre
33 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Zum 100. Geburtstag blickt Stammbesucherin Maria Hoffmann auf
eine bewegte Festspielzeit zurück.
„Das sind wunderbare Opern, wenn sie gut inszeniert sind“, sagt
Maria Hoffmann und lacht verschmitzt. So viel Erfahrung in Sachen
Musiktheater muss der bald 100-Jährigen erst einmal jemand
nachmachen: Seit mehr als 70 Jahren besucht sie jeden Sommer
mehrere Vorstellungen bei den Salzburger Festspielen. Und dabei
weiß sie genau, was sie sehen möchte - und was nicht. „Diese
modernen Inszenierungen - das halte ich für keine gute Idee. Ich
will doch nicht Sänger in Straßenkleidung sehen, die sieht man
doch jeden Tag. Ich will verzaubert werden“, sagt die geborene
Dresdnerin.
Durch ihre Heirat ist sie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges
nach Salzburg gekommen und hat hier vier Kinder großgezogen. Ihr
fröhliches Gemüt steckt an. Und anlässlich ihres Jubeljahres im
August zeigt sie Demut für ihr bisheriges langes Leben: „Ich bin
so gut versorgt von meiner Familie, mehr brauche ich nicht.“ Im
Podcast-Gespräch erzählt sie außerdem von ihrer Freundschaft mit
einem der Festspielgründer und ehemaligen Präsidenten Bernhard
Paumgartner. Und warum sie traurig ist, dass die Ära von Helga
Rabl-Stadler nun zu Ende geht.

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