„Trotzige Gesellen, stolze Pyramiden und hohe Berge“ – Die Beschreibung der Alpen im Wandel der Zeit

„Trotzige Gesellen, stolze Pyramiden und hohe Berge“ – Die Beschreibung der Alpen im Wandel der Zeit

16 Minuten
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Beschreibung

vor 9 Jahren
Als physisches Faktum bleiben die alpinen Berge über Jahrhunderte
hinweg weitgehend gleich, wie über sie gesprochen und geschrieben
wird, wandelt sich hingegen stark. Anhand der Tourenberichte in den
Jahrbüchern des Schweizer Alpenclubs deckt Patricia Scheurer vom
Deutschen Seminar der Universität Zürich grössere
Entwicklungslinien dieses Wandels auf. Im „angesprochen“-Interview
erklärt sie z. B., in welcher Zeit martialisch-angriffslustige
Beschreibungen beliebt waren, wie sich der Stellenwert von
Personifikationen verändert hat und welchen Einfluss Techniken und
Tourencharakter auf die Tourenberichte hatten. „Um die gigantische
Felsengestalt ist ein blendender Firnmantel geschlagen, der in
glänzenden Falten herabwallt. Ein samtgrünes Wiesenband umsäumt
unten den Hermelin, und schwarzes Schiefergestein bildet den Sockel
des mächtigen Thrones, auf dem diese Königin der Berge ruht.“
Welcher Berg wohl zu welcher Zeit so beschrieben wurde?

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