Steffen Hofmann
1 Stunde 3 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
„Ich war gut, aber nicht außergewöhnlich.“ Es schwingt keinerlei
Koketterie mit, wenn Steffen Hofmann Selbstreflexionen wie diese
vorträgt. Mehr als 15 Jahre lang prägte er das Spiel des
österreichischen Rekordmeisters SK Rapid, führte den Verein zu
zwei Meistertiteln und in die Champions League und gilt entgegen
seiner Selbsteinschätzung als eine der außergewöhnlichsten
Spielerpersönlichkeiten der jüngeren Bundesligageschichte. Im
MenschMensch-Gespräch zieht der gebürtige Würzburger eine
bemerkenswert offene Karriere-Bilanz. Seine missglückte
Eingliederung in die österreichische Nationalmannschaft vor der
EM 2008, die unterkühlte Atmosphäre in der Kabine von 1860
München und das erfolglose Werben von Red Bull Salzburg um den
Rapid-Spielmacher kommen ebenso zur Sprache wie das obsessive
Streben nach Erfolgserlebnissen, die Prägung durch spezielle
Trainerpersönlichkeiten und das Gefühl, vor der Tribüne der
Austria-Fans einen Eckball zu treten. Folge 17 von MenschMensch
ist das Porträt eines Deutschen, der zur Ikone eines Wiener
Traditionsvereins wurde – das Porträt eines Sportlers, der auf
dem Platz als lauter Berserker und neben dem Platz als
nachdenkliche Integrationsfigur gilt.
Foto: SK Rapid / ChaLuk
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