Marie-Luise Gunst - Ich setzt mich für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen ein
Ich mache unterpräsentierte Themen sichtbar
1 Stunde 12 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Ich bin Marie-Luise Gunst, Songwriterin,
Schauspielerin, Kulturschaffende und Botschafterin der Deutschen
Depressionsliga, und setze mich, u.a. mit künstlerischen
Projekten, für die Entstigmatisierung von psychischen
Erkrankungen ein. Aber auch darüber hinaus ist es mir wichtig,
unterrepräsentierte Themen sichtbar zu machen, die Kunst ist ein
gutes Mittel dafür, weil sie manchmal eine Sprache findet, die
eine normale Gesprächsebene nicht erreichen kann. Ich finde es
wichtig, vor dem Sichtbaren nicht die Augen zu verschließen,
gleichzeitig aber auch die Berührungsängste mit schwierigen
Themen ernstzunehmen, dann frage ich mich: "Wie schaffe ich es,
Menschen trotzdem für dieses Thema zu interessieren?“ und finde
es spannend auf die Suche nach Begegnungsräumen zu gehen.
Mein Erfolgszitat
Ein Erfolgszitat hab ich nicht, Erfolg ist aber auch nicht mein
größtes Ziel. Eher Authentizität und gute, echte
Kommunikation.
Ich mag den Satz „Art ist a way of survival“ von Yoko
Ono und hatte lange den Spruch “An
optimist, is someone who figures that taking a step backward
after taking a step forward is not a disaster, it is Cha Cha” von
Robert Ersolt an meinem Kühlschrank.
Mein größter Wunsch
Das wir es als Gesellschaft und von Mensch zu Mensch schaffen
achtsamer miteinander und mit den Herausforderungen der Zeit
umzugehen.
Mein nächstes Projekt
Ich arbeite parallel immer an mehreren Projekten. Aktuell bereite
ich den KulturKutter in Binz auf Rügen vor und hoffe, das er
stattfinden darf, schreibe Songs für ein neues Album das
aktuelle, moderne Perspektiven auf Märchen beleuchtet, entwerfe
mit Kollegen ein neuartiges Theaterkonzept und arbeite an einem
Langzeit-Buchprojekt zum Thema Seelische Gesundheit.
Meine beste Entscheidung
Jede Entscheidung ist eine gute Entscheidung, weil sie ein neues
Kapitel aufmacht und man nicht mehr in der Unentschiedenheit
verharrt.
Ich brauch den Superlativ nicht, mir reicht die Entscheidung als
solche und finde es fast wichtiger, dass man auch die
Verantwortung für die eigenen Entscheidungen übernimmt.
Mein größter Fehler
Für mich gibt es keine großen oder kleinen Fehler. Fehler sind
wichtige Wegweiser, welchen anderen Weg wir einschlagen können
und damit keine Feinde sondern Ressourcen.
Ein Tipp für meine Zuhöhrer
Kunst ist eine Ressource, die jeder für sich entdecken
kann.
Schon das BAUHAUS hat ja formuliert: „Jeder ist Künstler!“. Ich
finde, das stimmt und kann nur jedem Mut machen sich kreativ
auszuprobieren.
Mein absoluter Lieblingssong
Das wechselt sehr, im Moment mag ich wieder „Du musst dich nicht
messen“ von Dota, weil ich finde, dass das ständige Vergleichen
privat und gesellschaftlich nicht zielführend ist und sogar viele
Menschen krank macht, deshalb mag ich den Song, weil er das
„höher, schneller, weiter“-Konzept in Frage stellt.
Meine Kontaktdaten
www.gunstwerk.com
https://www.instagram.com/gunst_werk/
https://open.spotify.com/artist/00dBThGHmo2EuREmqDb0Jf?si=jEcNzeNMRyW93eqK_Pf1KA
“ Crazy Robot " Dag Reinbott | TerraSound.de
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