Alkohol und Attraktivität
6 Minuten
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Mark Benecke hat seine Rubrik bei radioeins beendet. Wir bedauern das sehr und bedanken uns sehr herzlich bei ihm für 25 Jahre "Der Benecke" – für Expertise, Unterhaltung und bleibende Radiomomente. Die Podcasts sind weiterhin im Archiv...
Beschreibung
vor 1 Jahr
"Geh mal Bier holn, du wirst schon wieder hässlich!" lautet der
Titel eines Partyschlagers von Micky Krause. So streitbar die
Aussage des Liedes auch sein mag, ist sie doch ein Beleg für den
weit verbreiteten Mythos, dass wir uns unser Gegenüber schöntrinken
können. Der Mythos ist sogar so weit verbreitet, dass es das Wort
schöntrinken in den Duden geschafft hat. Doch ist da überhaupt
etwas dran oder ist das sogenannte "Schönsaufen" ein Mythos?
Forschende vom Stanford Prevention Research Center in Kalifornien
sind dieser Frage in einer Studie, die im "Journal for Studies of
Alcohol and Drugs" veröffentlicht wurde, auf den Grund gegangen.
Dazu haben sie Probanden in einer simulierten Trinksituation, die
der Realität möglichst nahe kommen sollte, die Attraktivität von
Personen beurteilen lassen. Die Probanden waren dabei in der
Annahme, dass sie die vorgestellten Personen zu einem späteren
Zeitpunkt auch kennenlernen würden. Die Forschenden entdeckten,
dass der Blutalkoholgehalt zwar keinen Einfluss auf die Wahrnehmung
von Attraktivität hat, aber die Bereitschaft der Männer erhöhte,
mit den begehrten Personen in Kontakt treten zu wollen. Über den
Alkoholkonsum im Dienst der Wissenschaft sprechen wir jetzt mit Dr.
Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative
Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Titel eines Partyschlagers von Micky Krause. So streitbar die
Aussage des Liedes auch sein mag, ist sie doch ein Beleg für den
weit verbreiteten Mythos, dass wir uns unser Gegenüber schöntrinken
können. Der Mythos ist sogar so weit verbreitet, dass es das Wort
schöntrinken in den Duden geschafft hat. Doch ist da überhaupt
etwas dran oder ist das sogenannte "Schönsaufen" ein Mythos?
Forschende vom Stanford Prevention Research Center in Kalifornien
sind dieser Frage in einer Studie, die im "Journal for Studies of
Alcohol and Drugs" veröffentlicht wurde, auf den Grund gegangen.
Dazu haben sie Probanden in einer simulierten Trinksituation, die
der Realität möglichst nahe kommen sollte, die Attraktivität von
Personen beurteilen lassen. Die Probanden waren dabei in der
Annahme, dass sie die vorgestellten Personen zu einem späteren
Zeitpunkt auch kennenlernen würden. Die Forschenden entdeckten,
dass der Blutalkoholgehalt zwar keinen Einfluss auf die Wahrnehmung
von Attraktivität hat, aber die Bereitschaft der Männer erhöhte,
mit den begehrten Personen in Kontakt treten zu wollen. Über den
Alkoholkonsum im Dienst der Wissenschaft sprechen wir jetzt mit Dr.
Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative
Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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