Spezial: Was für ein Leben! Mit Klaus Schädler aus Triesenberg
Klaus Schädler ist 70 Jahre alt und erzählt uns v…
3 Stunden 24 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Klaus Schädler ist 70 Jahre alt und erzählt uns von seinem Leben.
Von seiner Kindheit bis heute. Er erzählt uns von der Zeit als die
Bergbauern im Triesenberg das Holz und das Heu im Winter noch mit
dem Schlitten transportierten, wieso es in den Bergwiesen über 300
Holzställe hat und wie das Losholz unter den Familien verteilt
wurde. Als Kind arbeitete er mit viel Körpereinsatz auf den
Heuwiesen und den Kartoffeläcker. Eine motorisierte Unterstützung
kam erst später. Licht gab es praktisch keines, sie sind viel im
Dunkeln gelaufen und haben die Kühe auf der Alp nur aufgrund des
Glockengeläutes finden können. Er erzählt uns auch, wieso dass die
Generation seines Vaters nicht einfach so spazieren geht - auch
heute noch nicht, dass sie das Brot meistens gekauft haben, dass
sie sich grösstenteils von Kartoffeln und Ribel ernährt haben,
wieso früher im Januar und Februar niemand im Malbun war, wieso sie
in der Schule von den Balznern*innen für 50 Rappen das Fahrrad
gemietet haben und wo er während der Realschulzeit Schwimmen
gelernt hat. Klaus hat nach der Schule die Lehre bei der Ciba in
Basel gemacht und ist danach nach Marly bei Fribourg in das
Forschungszentrum für Fotochemie gewechselt. In dieser Zeit hat
sich auch seine Leidenschaft für die Fotografie entwickelt, welche
bis heute anhält. Im Forschungszentrum hat er den ganzen Tag im
Dunkelraum gearbeitet und war bei der Entwicklung der
Farbfotografie beteiligt. Danach ging er mit seiner zukünftigen
Frau für ein Jahr nach Paris, wo er Fotos von grossen Modemarken
entwickeln durfte. In Paris beschlossen sie nach England zu
wechseln, um dort eine Sprachschule zu besuchen und danach zu
arbeiten. Seine Frau hatte dort bereits schon eine Stelle gefunden
und gingen aber trotzdem nach Zürich. Hinter dieser Entscheidung
steckt eine witzige Geschichte, welche Klaus uns mit Schmunzeln
erzählt. Nach einem Jahr in Zürich, beschlossen sie wieder nach
Liechtenstein zurückzukommen, wo er dann in den ersten Jahren bei
der Balzers AG Arbeit fand, danach als Sport- und Inlandredakteur
und Fotograf beim Vaterland arbeitete und sich dann mit einem
Fotostudio selbstständig gemacht und unter anderem für die
Tageszeitungen als Pressefotograf gearbeitet hat. Er war 1994 der
Erste, der zwischen Lausanne und Innsbruck mit einer
professionellen Digitalkamera (Marke Nikon Kodak) gearbeitet hatte
und er hatte schon früh auf die Apple Computer, auf das Videoformat
VHS und auch auf verschiedene Foto- und Videoprogramme gesetzt. Die
Video- und Fotografie begleiten ihn schon über Jahrzehnte und er
blieb dabei von der Technik und dem Handwerk dahinter immer auf der
Höhe der Zeit. Er gibt uns mit vielen Details und Geschichten einen
Einblick in die Entwicklung der Fotografie und des Berufes eines
Fotografen. Klaus erzählt uns auch von den vielen Initiativen und
Aktivitäten, für welche er sich in Triesenberg und in Liechtenstein
über Jahrzehnte eingesetzt hat. Er spricht offen über seine
damaligen und heutigen Aktivitäten und auch darüber, was er dabei
erlebt hat. Es ist ein langes und eindrückliches Gespräch mit einem
Menschen, der sich über Jahrzehnte für die Umwelt und uns Menschen
in der Region eingesetzt hat. Hört rein!
Von seiner Kindheit bis heute. Er erzählt uns von der Zeit als die
Bergbauern im Triesenberg das Holz und das Heu im Winter noch mit
dem Schlitten transportierten, wieso es in den Bergwiesen über 300
Holzställe hat und wie das Losholz unter den Familien verteilt
wurde. Als Kind arbeitete er mit viel Körpereinsatz auf den
Heuwiesen und den Kartoffeläcker. Eine motorisierte Unterstützung
kam erst später. Licht gab es praktisch keines, sie sind viel im
Dunkeln gelaufen und haben die Kühe auf der Alp nur aufgrund des
Glockengeläutes finden können. Er erzählt uns auch, wieso dass die
Generation seines Vaters nicht einfach so spazieren geht - auch
heute noch nicht, dass sie das Brot meistens gekauft haben, dass
sie sich grösstenteils von Kartoffeln und Ribel ernährt haben,
wieso früher im Januar und Februar niemand im Malbun war, wieso sie
in der Schule von den Balznern*innen für 50 Rappen das Fahrrad
gemietet haben und wo er während der Realschulzeit Schwimmen
gelernt hat. Klaus hat nach der Schule die Lehre bei der Ciba in
Basel gemacht und ist danach nach Marly bei Fribourg in das
Forschungszentrum für Fotochemie gewechselt. In dieser Zeit hat
sich auch seine Leidenschaft für die Fotografie entwickelt, welche
bis heute anhält. Im Forschungszentrum hat er den ganzen Tag im
Dunkelraum gearbeitet und war bei der Entwicklung der
Farbfotografie beteiligt. Danach ging er mit seiner zukünftigen
Frau für ein Jahr nach Paris, wo er Fotos von grossen Modemarken
entwickeln durfte. In Paris beschlossen sie nach England zu
wechseln, um dort eine Sprachschule zu besuchen und danach zu
arbeiten. Seine Frau hatte dort bereits schon eine Stelle gefunden
und gingen aber trotzdem nach Zürich. Hinter dieser Entscheidung
steckt eine witzige Geschichte, welche Klaus uns mit Schmunzeln
erzählt. Nach einem Jahr in Zürich, beschlossen sie wieder nach
Liechtenstein zurückzukommen, wo er dann in den ersten Jahren bei
der Balzers AG Arbeit fand, danach als Sport- und Inlandredakteur
und Fotograf beim Vaterland arbeitete und sich dann mit einem
Fotostudio selbstständig gemacht und unter anderem für die
Tageszeitungen als Pressefotograf gearbeitet hat. Er war 1994 der
Erste, der zwischen Lausanne und Innsbruck mit einer
professionellen Digitalkamera (Marke Nikon Kodak) gearbeitet hatte
und er hatte schon früh auf die Apple Computer, auf das Videoformat
VHS und auch auf verschiedene Foto- und Videoprogramme gesetzt. Die
Video- und Fotografie begleiten ihn schon über Jahrzehnte und er
blieb dabei von der Technik und dem Handwerk dahinter immer auf der
Höhe der Zeit. Er gibt uns mit vielen Details und Geschichten einen
Einblick in die Entwicklung der Fotografie und des Berufes eines
Fotografen. Klaus erzählt uns auch von den vielen Initiativen und
Aktivitäten, für welche er sich in Triesenberg und in Liechtenstein
über Jahrzehnte eingesetzt hat. Er spricht offen über seine
damaligen und heutigen Aktivitäten und auch darüber, was er dabei
erlebt hat. Es ist ein langes und eindrückliches Gespräch mit einem
Menschen, der sich über Jahrzehnte für die Umwelt und uns Menschen
in der Region eingesetzt hat. Hört rein!
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