MC 141 - Warum mir beim Abendmahl der Appetit vergeht (kritische Gedanken zum Abendmahl)
Für mich ist das Abendmahl immer wieder ein komischer
Moment. Was soll ich dabei denken, was soll ich beten, wohin
schaue ich und wie verhalte ich mich korrekt? Ich empfinde, dass
die heutige Abendmahlspraxis an vielen Stellen doch weit weg ist
von d...
35 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Für mich ist das Abendmahl immer wieder ein komischer
Moment. Was soll ich dabei denken, was soll ich beten, wohin
schaue ich und wie verhalte ich mich korrekt?
Ich empfinde, dass die heutige Abendmahlspraxis an vielen Stellen
doch weit weg ist von der Idee des Neuen Testaments. Neben aller
Wertschätzung von Ritualen, Liturgie und Sakramenten, möchte ich
auch auf ein paar kritische Punkte beim Abendmahl eingehen:
Warum fühlt sich das Abendmahl oft so schwer und bedrückend
an?
Warum haben so viele eine schwierige Abendmahls-Biografie, wo
sie immer wieder den Eindruck hatten, nicht würdig oder gut genug
zu sein?
Warum trennt das Abendmahl Kirchen voneinander, statt
Christen zu verbinden?
Warum haben wir das Abendmahl als sinnliche und materielle
Erfahrung auf ein Minimum reduziert in Form einer kleinen Hostie
und einem Schluck Traubensaft? Könnte man das Abendmahl nicht
völlig anders feiern: mit Antipasti, gefüllten Paprika,
einem guten Bier oder sonstigen Lebensmitteln, die unsere
heutigen normalen Mahlzeiten auszeichnen?
Und ist der Platz des Abendmahls wirklich der Gottesdienst
oder gehört es nicht vielmehr in den Rahmen unserer Familie oder
gemeinsamen Mahlzeiten mit Freunden?
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