#11 - ICOnisches Arthouse mit SHADOW OF THE COLOSSUS und Co.

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40 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren

Manchmal erinnert der japanische Spieleauteur Fumito Ueda an den
amerikanischen Filmregisseur Terrence Malick. Während sich Malick
nach seinem zweiten Spielfilm "In der Glut des Südens" 20 Jahre
bis zu seinem dritten Streich "Der schmale Grat" Zeit ließ,
verstrichen bei Ueda zwischen Werk zwei ("Shadow of the
Colossus") und drei ("The Last Guardian") "nur" elf. Eine
Zeitspanne, an die noch nicht einmal das jüngst veröffentlichte
Cyberpunk 2077 heranreicht - trotz stolzer acht Jahre zwischen
Ankündigung und Release.





Dass Entwickler*innen ein ganzes Jahrzehnt für ihr Spiel
bekommen, wird wohl auch in Zukunft eine Rarität bleiben. Ueda
darf das, er braucht das und er will das. Dabei ist die
Zielgruppe für seine Spiele treu, aber überschaubar. Für Ueda
braucht man Geduld, um sich in seinen beinahe schon meditativen
Spielwelten zu verlieren. Nicht jeder Sieg über einen Endgegner
ist ein Erfolg, nicht jeder NPC Dienstleister der Spieler*innen.
Das kann frustieren, aber wer seine Spiele zähmt, der wird mit
echten Emotionen belohnt.





Markus und Max schauen sich das Schaffen Uedas, zu dem auch sein
Erstling "Ico" gehört, genauer an. Und obwohl sich der Japaner
mehr oder weniger auch von anderen Medien inspirieren lässt,
können sich die japanophilen Konsolenkino-Boys keine Adaption der
Werke vorstellen - zumindest nicht als klassische
Realverfilmung.


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