#15 Albin Kälin / EPEA Switzerland – Cradle to Cradle (C2C) Pionier der ersten Stunde über Safe and Circular Economy, Wissenstreuhandschaft, Zertifizierung, Erfolgsprojekte und Erfahrungen aus 28 Jahren C2C-Umsetzungsberatung

#15 Albin Kälin / EPEA Switzerland – Cradle to Cradle (C2C) Pionier der ersten Stunde über Safe and Circular Economy, Wissenstreuhandschaft, Zertifizierung, Erfolgsprojekte und Erfahrungen aus 28 Jahren C2C-Umsetzungsberatung

Wie entwickelt man nachhaltige Produkte?
40 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Albin Kälin ist Cradle to Cradle Pionier der ersten Stunde. 1992
schuf er damals noch als Geschäftsführer einer Textilfirma einen
rückstandsfrei kompostierbaren Möbelbezugsstoff und damit das
erste Cradle to Cradle Produkt. Seitdem ist er in verschiedenen
Rollen unentwegt dabei, auch andere Unternehmen zu ermutigen und
zu unterstützen, das Designkonzept von Cradle to Cradle auch in
ihren eigenen Produkten umzusetzen und damit handfeste positive
Beispiele zu schaffen, dass eine Industrie mit für Mensch und
Umwelt gesunden Materialien, sauberem Wasser, erneuerbaren
Energien und sozialer Fairness,  in Kreisläufen in der
Praxis funktioniert.


Er wirkte an der Seite des C2C Mitbegründers Prof. Braungart erst
als Geschäftsführer der EPEA Int. Umweltforschung in Hamburg,
dann zusätzlich als Geschäftsführer in den Niederlanden und hilft
seit 2009 als Gründer, Inhaber und Geschäftsführer von EPEA
Switzerland dabei, weltweit insbesondere im Alpenraum und damit
im industriellen Herz Europas, wirtschaftliche Perspektiven durch
Cradle to Cradle zu schaffen und dabei nebenbei einen positiven
Fußabdruck zu hinterlassen.


Warum gerade Cradle to Cradle dafür geeignet ist, einen
Systemwechsel in der Industrie zu bewirken, welche Rolle
Unternehmen bei der Transformation spielen und was eigentlich ein
Cradle to Cradle Berater macht, darüber reden wir in der
aktuellen Folge. 


Aus dem Inhalt:


Safe and circular economy: Wie stellen wir sicher, dass
Produkt-Inhaltsstoffe, die im Kreislauf geführt werden, sicher
sind?


C2C in der Praxis umsetzen, wie geht das?


Stufen des Cradle to Cradle-Zertifizierungsprozesses

Beispiele aus der Praxis, Cradle to Cradle-Produkte gibt es
schon: Als hochwertige Textilien, in Form von Wasch- und
Reinigungsmitteln, Verpackung oder im Druckbereich.

Supply Chain Domino Knowledge Transformation, bzw. wie war es
möglich bei Napapijri in 14 Monaten 47 Lieferanten einzubinden
und auf Cradle to Cradle umzustellen?



Wie Kalifornien und die Niederlande zu Cradle to Cradle kamen:


Arnold Schwarzenegger, ein bekennender Cradle to Cradle-Fan
und Unterstützer

Die Kraft von Filmen: Warum die Niederlande ein Cradle to
Cradle-Land geworden sind



Chancen einer green und circular economy und die Verankerung im
Green Deal der Europäischen Union


Tipping Point – der Übergang von einem linearen Wirtschaften
hin zu einer Circular Economy und die Rolle(n) von Politik und
Wirtschaft



Show-Notes:


EPEA Switzerland (https://epeaswitzerland.com/)

Afval is Voedsel VRPO: (auf niederländisch:
https://www.youtube.com/watch?v=XbVvUp8frnU)

Der aktuelle C2C-Zertifizierungsstandard des
Product-Innovation-Institute
https://www.c2ccertified.org/resources/detail/draft-cradle-to-cradle-certified-product-standard-version-4



 


MachMit:


Als Konsument:
Achtet beim Einkauf auf kreislauffähige Verpackungen, die
Einhaltung von Umweltstandards und sozialer Fairness sowie auf die
Möglichkeit einer Rückführung (Recycling) und unterstützt mit Eurem
Einkauf die Firmen, die sich bei Ihrer Produktgestaltung von Cradle
to Cradle haben inspirieren lassen. Trennt Euren Müll, denn nur,
was zurück in den Kreislauf geht, kann wiederverwendet werden.

Als Produzent:


(vgl. zu Schritt 1: Fünf Schritte zur Öko-Effektivität aus Cradle
to Cradle: Einfach intelligent produzieren (Piper Verlag 2013),
 M. Braungart, W. McDonnough, Cradle to Cradle, S. 205-228):
Sich selbst einmal Klarheit verschaffen, was ist eigentlich
drin in meinem Produkt und in dem, was meine Lieferanten liefern?
(möglicherweise mit Hilfe eines Wissenstreuhänders wie im Podcast
beschrieben) mit dem Ziel alle toxischen Substanzen und
CMR-Substanzen aus dem Produkt und den Prozessen zu verbannen
Denken in Kreisläufen lernen, Rohstoffe, Innovation, Produkte so
schaffen, dass die eingesetzten Rohstoffe über mehrere Lebenszyklen
in der Qualität erhalten werden und wiedereingesetzt werden können
Sich auch mit den anderen Kriterien von C2C auseinandersetzen und
sich zum Beispiel einmal mit dem C2C-Zertifizierungsstandard
auseinandersetzen (sh. Show-Notes)

 


Wollt Ihr mehr über Cradle to Cradle, oder den
Zertifizierungsprozess erfahren?


Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an info@machmitpodcast.at


Herzlich & wir hören uns,


Nico Devantié

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