Beschreibung

vor 1 Jahr




Viele von uns sammeln etwas - Briefmarken, Postkarten,
Antiquitäten etc. Nun könnte man schnell meinen, dies sei
kapitalistisch, habgierig oder vielleicht sogar unethisch, weil
man damit möglicherweise anderen etwas wegnimmt, die weniger gut
betucht sind. Und so stellt man sich vor, dass vielleicht
religiöse Menschen das Gegenteil sind: asketisch, möglichst hohe
Verzichtbereitschaft, keine Bindung an das Materielle. In diesem
Kontext finde ich es interessant, dass Jesus genau diese Neigung
des Sammeln dazu verwendet um zu illustrieren, wie der Himmel
ist: er erzählt die Geschichte von einem Perlensammler, der
plötzlich die eine findet und dafür alles herzugeben bereit ist.
Würden wir diese Haltung als vorbildlich bezeichnen? Ich zweifle
daran… aber das ist das Rollenmodell von Jesus: etwas mit so
grosser Leidenschaft haben wollen, dass man bereit ist, dafür
alles zu geben. Und er meint mit der Perle die Zugehörigkeit zum
und Heimat im Himmel, bei ihm.


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!



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