#41 Wolfram Sievers: Die grausamen Menschenversuche des Ahnenerbes
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In der NS-Zeit war die Rassentheorie ein integraler Bestandteil
der nationalsozialistischen Ideologie, es wurde fanatisch
versucht eine fundierte Wissenschaft dazu aufzubauen, welche die
angebliche Überlegenheit, der aus der Sicht der Nazis arischen
Rasse belegen sollte. Im Juli 1935 gründete Heinrich Himmler die
Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, welche als Instrument
für diverse pseudowissenschaftliche Rassenforschungen eingesetzt
wurde und im Verlaufe des zweiten Weltkriegs für diverse grausame
Menschenversuche und Kriegsverbrechen verantwortlich war.
Geschäftsführer des Ahnenerbe Vereins war Wolfram Sievers,
welcher in dieser Position unter anderem Versuche mit Giftgas an
Häftlingen durchführen ließ, bei denen die Wirkung möglicher
Gegenmaßnahmen erforscht wurde. Sievers förderte zudem
Unterdruckversuche an Insassen des KZ Dachau, in welchen die
Häftlinge den Bedingungen in großer Höhe ausgesetzt wurden, wobei
das Blut der Opfer zu kochen anfängt und der Tod unausweichlich
in kürzester Zeit eintritt. Große Aufmerksamkeit erlangte das
Kriegsverbrechen der Straßburger Schädelsammlung, wobei 1943 89
Insassen des KZ Natzweiler-Struthof vergast wurden, um die
Skelette anschließend in einem Museum auszustellen.
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