#37 Aribert Heim: Der Schlächter von Mauthausen beging die grausamsten Menschenversuche
15 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Das KZ Mauthausen war das größte Konzentrationslager auf dem
Gebiet Österreichs, mehr als 200000 Menschen waren hier unter
menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert, von denen ca. 120000
ums Leben kamen. Für die Gefangenen war die Vernichtung durch
Arbeit vorgesehen, welche bei Schwerstarbeit gezielt von den
Wärtern in den Tod getrieben wurden, viele der Personen endeten
aber auch als Versuchspersonen in grausamen medizinischen
Experimenten der Lagerärzte. Aribert Heim war ab Ende 1941 nur
für wenige Monate als Arzt im Lager stationiert, vollzog hier
aber so grausame und sadistische Verbrechen, dass dieser nach dem
Krieg sogar als zweiter Josef Mengele oder auch Schlächter von
Mauthausen bezeichnet wurde. Heim ermordete hunderte Häftlinge
eigenhändig durch Injektionen mitten ins Herz, hatte dabei meist
eine Stoppuhr in der Hand und protokollierte welcher Wirkstoff am
effektivsten ist. Aus rein sadistischen Motiven sezierte er
lebende Häftlinge teilweise auch ohne Narkose, und entnahm diesen
bei vollem Bewusstsein die Organe, oder führte andere
pseudowissenschaftliche Experimente durch. Besonders perfide war
Heims Vorliebe dafür, Inhaftierten mit schönen Zähnen den Kopf
abschneiden zu lassen, und den Schädel als Dekoration auf seinem
Schreibtisch aufzustellen. Neben Mauthausen war der Lagerarzt
zudem in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Buchenwald
aktiv, und wies am Ende eine schockierend lange Liste an
Verbrechen vor.
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