CineCouch – Folge 272: Magnolia
It's not going to stop – 'till you wise up
1 Stunde 51 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Hallo zusammen! Acht Geschichten. Ein Tag. Ein Ort. Und viel Drama!
Das 20. Jahrhundert geht zu Ende und wie so viele
(US-amerikanische) Filme dieser Zeit, scheint auch MAGNOLIA von
“Wunderkind” Paul Thomas Anderson ein besonderes Gespür für die
damalige gesellschaftliche Lage zu haben. Unter anderem geht es um
dysfunktionale, ja ödipale Beziehungen. Tom Cruise darf als
Verkörperung toxischer Maskulinität auftreten. Die TV-Stars und
Medienmogule gehen fremd und irgendwie suchen alle nach ein und
demselben: Liebe. Nach dem Kritikerliebling BOOGIE NIGHTS von 1997
wollte Paul Thomas Anderson mit seinem Ensemble (u.a. Phillip
Seymour Hofmann, Julianne Moore und John C. Reilly) einen kleinen
Film schreiben und drehen. Das 200-seitige Drehbuch mit den
verschiedenen Handlungssträngen wurde zu einem riesigen Projekt und
scheint ebenso Relikt einer vergangenen Zeit zu sein, als
Filmstudios ihren Regisseuren freie Hand ließen (PTA hatte u.a. das
Recht des letzten Worts bei der Schnittfassung eingeräumt), ein
finanzielles Risiko einzugehen. Geblieben ist ein von Filmkritikern
schon damals häufig als bester Film des Jahres geltendes Fazit,
umjubelte Premieren, drei Oscar-Nominierungen und der Goldene Bär
auf der Berlinale 2000 für Anderson. Ein 188-minütiges Krebsdrama
und vieles mehr. Ein Film, der besprochen werden muss. Viel Spaß
beim Ergebnis.
Das 20. Jahrhundert geht zu Ende und wie so viele
(US-amerikanische) Filme dieser Zeit, scheint auch MAGNOLIA von
“Wunderkind” Paul Thomas Anderson ein besonderes Gespür für die
damalige gesellschaftliche Lage zu haben. Unter anderem geht es um
dysfunktionale, ja ödipale Beziehungen. Tom Cruise darf als
Verkörperung toxischer Maskulinität auftreten. Die TV-Stars und
Medienmogule gehen fremd und irgendwie suchen alle nach ein und
demselben: Liebe. Nach dem Kritikerliebling BOOGIE NIGHTS von 1997
wollte Paul Thomas Anderson mit seinem Ensemble (u.a. Phillip
Seymour Hofmann, Julianne Moore und John C. Reilly) einen kleinen
Film schreiben und drehen. Das 200-seitige Drehbuch mit den
verschiedenen Handlungssträngen wurde zu einem riesigen Projekt und
scheint ebenso Relikt einer vergangenen Zeit zu sein, als
Filmstudios ihren Regisseuren freie Hand ließen (PTA hatte u.a. das
Recht des letzten Worts bei der Schnittfassung eingeräumt), ein
finanzielles Risiko einzugehen. Geblieben ist ein von Filmkritikern
schon damals häufig als bester Film des Jahres geltendes Fazit,
umjubelte Premieren, drei Oscar-Nominierungen und der Goldene Bär
auf der Berlinale 2000 für Anderson. Ein 188-minütiges Krebsdrama
und vieles mehr. Ein Film, der besprochen werden muss. Viel Spaß
beim Ergebnis.
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