Beschreibung

vor 2 Jahren

Wo ich wohne wurden in den vergangenen Jahren durch ein weltweit
tätiges Pharmaunternehmen riesige Türme als Geschäftsgebäude
gebaut, die seither die Silhouette unserer Stadt signifikant
prägen. Wo früher Kirchtürme die herausragenden Merkmale einer
Siedlung waren, sind es heute immer höher werdende
Geschäftsgebäude. Höher, weiter, länger: Der Komparativ ist uns
allen vertraut. Vermutlich ist das nicht grundsätzlich schlecht.
Aber die Motivation dahinter ist entscheidend. Ist es eine
Selbstverrlichung, die mich antreibt oder ist es eher ein
sportlich nach Grenzen suchender Antrieb, bei dem im Idealfall
alles im gesunden Rahmen bleibt? Letzteres fasziniert mich
selbst: wenn ich in irgendeinem Bereich in meinem Leben
weiterkomme als es bisher möglich war. Ich denke, das ist dann
gesundes Wachstum statt eitle Geltungssucht, die unstillbar
bleibt. Hast Du vielleicht auch Lebensbereiche, die vom
Komparativ betroffen sind und bei denen Du Deine Motivation
prüfen müsstest?


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!



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