Im Gespräch mit einem Linguisten über Akzente & Sprach-Klischees in Diablo 4

Im Gespräch mit einem Linguisten über Akzente & Sprach-Klischees in Diablo 4

Eine Schnupperfolge aus dem Steady-Angebot von OK COOL
1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wie so viele andere Menschen hat auch Dom Schott die Beta-Phase von
Diablo 4 genutzt, um sich ein erstes Bild von der Welt zu machen,
die Blizzard in jahrelanger Kleinstarbeit zusammengebaut hat – und
die ist beeindruckend: Schnee- und Eiswüsten kreisen
heruntergekommenen Dörfer und kleine Siedlungen ein, während
gigantische Ruinen und von Monstern überrannte Höhlensysteme
leichtsinnige HeldInnen locken. Die Welt wirkt fremdartig, düster
und erinnert nur entfernt an unsere „echte“ Welt – bis ihre
BewohnerInnen zum ersten Mal den Mund öffnen. Statt fremdartiger
Sprachen und Geräusche, hören wir dann nämlich Vertrautes: In
Lumpen gekleidete Dorfbewohner sprechen Englisch, allerdings mit
starkem rumänischen Akzent, während die Oberdämonin Lilith mit
lupenreinem British English beeindruckt. Die Frage ist: Warum?
Warum sprechen die Menschen (und Dämoninnen) dieser Welt
ausgerechnet diese Akzente? Ist das ein Zufall, ein Spiel mit
Erwartungshaltungen – oder steckt doch mehr dahinter? Diese Fragen
diskutiert Dom Schott mit dem Linguisten und Sprachforscher Pascal
Wagner. Gemeinsam analysieren sie den Spieleinstieg der Beta von
Diablo 4 und besuchen von dort aus die Sprachwelten von Assassin’s
Creed: Odyssey und Far Cry: Primal.

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