Folge 122: „Für jeden die passende Hose finden“ – das Verhältnis zwischen Medien und Gesellschaft

Folge 122: „Für jeden die passende Hose finden“ – das Verhältnis zwischen Medien und Gesellschaft

In dieser Folge: Welche Dimensionen von Vielfalt für die Medienbranche wichtig sind, wie Personalisierung Vertrauen schaffen kann und was KI an der Beziehung zum Publikum verändert.
26 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Beziehungsstatus: Es ist kompliziert. Was klingt, wie die
Profil-Angabe auf einer Dating-Plattform, kann auch die Überschrift
sein des Verhältnisses zwischen Medien und Gesellschaft. Einfach
war es noch nie. Medien sind Teil der Gesellschaft und sollen sie
gleichzeitig abbilden und darstellen. Bei immer mehr Konflikten
sind Medien längst nicht mehr nur Berichterstatter, sondern selbst
Teil des Diskurses. Das Vertrauen in Medien polarisiert. Immer mehr
Menschen geben laut der oft zitierten Mainzer Langzeitstudie
„Medienvertrauen“ an, dass sie Medien sogar feindselig
gegenüberstehen. Der „Digital Divide“ wächst und viele Menschen
fühlen sich nicht ausreichend repräsentiert oder falsch
dargestellt. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage geht es in der
122. Ausgabe von This is media NOW um konstruktive Ansätze, wie das
Verhältnis verbessert werden kann. Unter anderem plädiert
TV-Moderatorin Pinar Atalay für mehr Vielfalt – und zwar auf allen
Ebenen. Je mehr Perspektiven es in Redaktionen gibt, desto besser
lassen sich verschiedene Lebensrealitäten darstellen. Auch gut
zuzuhören wird damit leichter. Und zuhören, das sollte eine
Kernkompetenz von Medienschaffenden sein. Zuhören und dann jeweils
passende, personalisierte Angebote schaffen, um Vertrauen zu
schaffen oder zurückzugewinnen. Außerdem schauen wir mit der
Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, darauf, wie sich
KI auf die Beziehung zwischen Medien und Gesellschaften auswirken
wird.

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