Folge 56: Ist das lineare Radio noch zu retten?
Warum Radio mehr sein muss als ein Nebenbei-Medium, wie wir die
Wertesysteme der potenziellen Hörer*innen besser verstehen können
und wieso Special-Interest-Programme nicht zwangsläufig
kleinteilige Zielgruppen bedeuten.
46 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Für Valerie Weber, WDR-Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur,
ist eines ganz klar: Ja, lineares Radio hat eine Zukunft! Das
machte sie bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2021 deutlich. Aber das
bedeutet natürlich nicht, dass sich die Radiobranche entspannt
zurücklehnen kann. Denn auch, wenn die Zahlen etwa aus MA oder
Funkanalyse Bayern dem Radio immer noch eine große Relevanz
bescheinigen, muss sich das Medium im Kampf um die Aufmerksamkeit
des Publikums strecken. Um sich dafür noch besser rüsten, plädiert
Weber unter anderem für mehr sinnhafte Angebote, die auf die großen
Fragen eingehen, die die Menschen haben. Reine News, Service und
Wetter bekämen sie inzwischen auch woanders immer besser und
einfacher. Auch Erwin Linnenbach, der als Geschäftsführer des noch
jungen Radiounternehmens TEUTOCAST die Sicht eines privaten
Medienmachers hat, sieht die Chancen weniger im Nebenbei-Medium.
Mit Sportradio Deutschland beispielsweise habe sein Unternehmen
einen „Einschalt-Sender“ geschaffen, den man bewusst auswähle, um
alles aus der Welt des Sports zu erfahren. Im Gespräch erzählt er
außerdem, welche Chancen sich für die Vermarktung daraus ergeben
und wie man die Stärken des Linearen mit den Stärken des Digitalen
verbinden kann.
ist eines ganz klar: Ja, lineares Radio hat eine Zukunft! Das
machte sie bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2021 deutlich. Aber das
bedeutet natürlich nicht, dass sich die Radiobranche entspannt
zurücklehnen kann. Denn auch, wenn die Zahlen etwa aus MA oder
Funkanalyse Bayern dem Radio immer noch eine große Relevanz
bescheinigen, muss sich das Medium im Kampf um die Aufmerksamkeit
des Publikums strecken. Um sich dafür noch besser rüsten, plädiert
Weber unter anderem für mehr sinnhafte Angebote, die auf die großen
Fragen eingehen, die die Menschen haben. Reine News, Service und
Wetter bekämen sie inzwischen auch woanders immer besser und
einfacher. Auch Erwin Linnenbach, der als Geschäftsführer des noch
jungen Radiounternehmens TEUTOCAST die Sicht eines privaten
Medienmachers hat, sieht die Chancen weniger im Nebenbei-Medium.
Mit Sportradio Deutschland beispielsweise habe sein Unternehmen
einen „Einschalt-Sender“ geschaffen, den man bewusst auswähle, um
alles aus der Welt des Sports zu erfahren. Im Gespräch erzählt er
außerdem, welche Chancen sich für die Vermarktung daraus ergeben
und wie man die Stärken des Linearen mit den Stärken des Digitalen
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