Folge 33: Durch Spotify zum Spaghetti-Eis mit extra Sahne – wie es Musikern in der Streaming-Welt ergeht

Folge 33: Durch Spotify zum Spaghetti-Eis mit extra Sahne – wie es Musikern in der Streaming-Welt ergeht

Ein Gespräch mit dem Singer-Songwriter John Allen über das Geldverdienen auf Spotify, Streamingplattformen als Marketingtool und wie wichtig Community-Building für Kleinkünstler wie ihn ist – gerade auch während der Pandemie.
28 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Der Song „Blinding Lights“ von dem kanadischen Künstler The Weeknd
wurde auf Spotify – Stand jetzt – fast 2,3 Milliarden Mal
gestreamt. Zahlen, von denen der Hamburger Singer-Songwriter John
Allen weit entfernt ist. Auf die Frage, wo sich seine Einnahmen
durch Streaming zwischen einer Tasse Kaffee und Mindestlohn-Niveau
bewegen, antwortet er: „Spaghetti-Eis mit extra Sahne“. So wie ihm
geht es vielen Musiker:innen. Laut Recherchen von funk entfallen 90
Prozent der Streams beim Marktführer Spotify auf lediglich 10
Prozent der Songs. Oft kritisiert wird auch, dass die
Künstler:innen am Ende zu wenig vom Kuchen abbekommen. Gerade die
Pandemie hat noch einmal ein Schlaglicht auf die Beziehung von
Künstler:innen und Streaming-Plattformen geworfen, da mit
Live-Konzerten für viele die Haupteinnahmequelle weggefallen ist.
Trotz aller Kritik sieht John Allen auch positive Seiten: Es waren
schon Leute bei seinen Shows, die ihn erst durch
Streamingplattformen entdeckt haben. „Streamingdienste
funktionieren für mich in erster Linie als Multiplikator“, sagt er.

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