Medea. Stimmen: Interview mit Julia Nina Kneussel

Medea. Stimmen: Interview mit Julia Nina Kneussel

29 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
Im Gespräch über das Theaterstück „Medea. Stimmen“ erzählt
Regisseurin Julia Nina Kneussel unter anderem, wie in ihrer
Bühnenfassung kommunikative Mechanismen der Machterhaltung mittels
Diffamierung funktionieren, die den Einzelnen in einem System
entweder integrieren und sozialisieren oder eben vernichten. Das
Stück basiert auf den Roman von Christa Wolf aus dem Jahr 1996,
bestehend aus elf Monologen von sechs verschiedenen Figuren, wo die
Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse insgesamt als defekt
und durch Macht korrumpiert erscheinen. Das Theaterstück stellt
dabei die Gesichtspunkte aktueller Flucht- und Migrationsbewegungen
in den Mittelpunkt. Manfred Horak traf die Regisseurin Julia Nina
Kneussel vor der Generalprobe im KosmosTheater zum ausführlichen
Gespräch. Im Mittelpunkt des Interviews stand natürlich das Stück,
aber auch Fragen nach ihrem Dasein als freie Theaterregisseurin in
Wien. Zu hören sind übrigens nicht nur die Antworten von Julia Nina
Kneussel, sondern auch kurze Szenen und Toncollagen aus dem
Theaterstück, sowie musikalische Zwischenstopps von Markus Jakisic
vom Tanztheater KörperVerstand, der auch für die Musik in „Medea.
Stimmen“ verantwortlich ist.

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