Episode 54: Die bosnische Sezessionskrise oder Big Bang in Little Bosnia
Ihr könnt es wahrscheinlich auch nicht mehr hören…
1 Stunde 3 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Ihr könnt es wahrscheinlich auch nicht mehr hören. Aber es ist, wie
es ist. Bosnien-Herzegowina steht am Rande des
Staatszerfall...schon wieder. Die Republika Srpska, die serbisch
dominierte Teilentität, will dem Gesamtstaat die Zuständigkeit für
die Armee, die Justiz und indirekte Steuern entziehen. Nennen wir
es beim Namen: Es geht um Sezession...schon wieder. Und natürlich
trägt diese Entwicklung den Stempel vor allem eines Mannes: Milorad
Dodik...schon wieder. Doch im Gegensatz zu vorherigen Krisen
scheinen es Dodik und Co. diesmal ernst zu meinen. Unterstützung
erfahren sie dabei nicht nur aus Belgrad, sondern vor allem auch
von kroatischer Seite. Und zwar nicht nur von Dodiks neuem
Best-Buddy Dragan Čović, dem selbsternannten Führer der bosnischen
Kroaten, sondern auch vom Staatspräsidenten der Republik Kroatien,
Zoran Milanović. War der nicht mal Sozialdemokrat? Und so fragt man
sich im Westen, ob denn nun ein neuer Krieg ins Haus steht. Darüber
und was hinter Dodiks und Čovićs Taktik stehen könnte und wieso
manch anderer politischer Akteur in Bosnien es vorzieht zu
schweigen, diskutieren Krsto und Danijel in dieser Sendung -
unterstützt durch sachkundige Expertise von Soziologin und
Genozid-Forscherin Arnessa Kustura. Nebenbei erfahrt ihr, warum
Danijel melancholisch zumute ist, warum in Serbien Präsident
Aleksandar Vučić ein umstrittenes Gesetzt zurückziehen musste und
warum es Hoffnung gibt, dass Bulgarien in Sachen EU-Beitritt
Nordmazedoniens doch noch zur Vernunft kommt.
es ist. Bosnien-Herzegowina steht am Rande des
Staatszerfall...schon wieder. Die Republika Srpska, die serbisch
dominierte Teilentität, will dem Gesamtstaat die Zuständigkeit für
die Armee, die Justiz und indirekte Steuern entziehen. Nennen wir
es beim Namen: Es geht um Sezession...schon wieder. Und natürlich
trägt diese Entwicklung den Stempel vor allem eines Mannes: Milorad
Dodik...schon wieder. Doch im Gegensatz zu vorherigen Krisen
scheinen es Dodik und Co. diesmal ernst zu meinen. Unterstützung
erfahren sie dabei nicht nur aus Belgrad, sondern vor allem auch
von kroatischer Seite. Und zwar nicht nur von Dodiks neuem
Best-Buddy Dragan Čović, dem selbsternannten Führer der bosnischen
Kroaten, sondern auch vom Staatspräsidenten der Republik Kroatien,
Zoran Milanović. War der nicht mal Sozialdemokrat? Und so fragt man
sich im Westen, ob denn nun ein neuer Krieg ins Haus steht. Darüber
und was hinter Dodiks und Čovićs Taktik stehen könnte und wieso
manch anderer politischer Akteur in Bosnien es vorzieht zu
schweigen, diskutieren Krsto und Danijel in dieser Sendung -
unterstützt durch sachkundige Expertise von Soziologin und
Genozid-Forscherin Arnessa Kustura. Nebenbei erfahrt ihr, warum
Danijel melancholisch zumute ist, warum in Serbien Präsident
Aleksandar Vučić ein umstrittenes Gesetzt zurückziehen musste und
warum es Hoffnung gibt, dass Bulgarien in Sachen EU-Beitritt
Nordmazedoniens doch noch zur Vernunft kommt.
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