152 – Arbeitszeitverkürzung

152 – Arbeitszeitverkürzung

30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Egal ob vor 100 Jahren oder heute – die Arbeitszeitverkürzung war
schon immer eine heiße Diskussion. Egal ob bei der Einführung der
45-Stunden-Woche oder der 40-Stunden-Woche in den 1970ern – die
Unternehmensbesitzer:innen haben auch damals schon den Untergang
der Wirtschaft vorhergesagt. Und auch heute, wenn die
Gewerkschaft eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich
fordert, erteilen wirtschaftsliberale Wissenschaftler, AMS-Chef
Kopf und ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher dem sofort eine
Absage. Kocher will das Gegenteil: Statt Arbeitszeitverkürzung,
sollen Leute in Teilzeit – also mit 20-Stunden-Jobs – mehr
arbeiten, sonst sollen Sozialleistungen gestrichen werden und
auch noch länger in die Pension hinein. Überstunden,
Arbeitskräftemangel, Wirtschaftsstandort, Zufriedenheit der
Arbeitenden – viele Argumente kommen da zusammen. Wir wollen uns
das heute etwas genauer ansehen:


Ist Arbeitskräftemangel ein gutes Argument gegen eine
Arbeitszeitverkürzung?

Wie müsste eine Verkürzung aussehen, damit sie Arbeitenden
mehr Freiheit und weniger Stress bringt?

Ist Arbeitszeitverkürzung nicht nur eine kleine Reform, die
am ungerechten Lohnsystem nichts ändert?



Darüber spricht Teresa mit Alisa Vengerova. Alisa ist Sprecherin
der Jungen Linken. Sie schmeißt die Öffentlichkeitsarbeit von
Junge Linke, sei es online auf Social Media oder Kampagnen und
Aktionstage auf der Straße. Außerdem arbeitet sie für den
Gewerkschaftlichen Linksblock.


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