Werner Sobek im Interview: Gesprächsreihe "Autour de Latour – Zukunfstaussichten" (18.08.2018)
33 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour vertritt in
seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale
Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem
„Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen,
gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die
Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in
dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden
Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische,
soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.
In dieser neuen Lage wollen wir mit Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern aus ganz verschiedenen Disziplinen
Zwischenbetrachtungen anstellen, die den Prozess des „Landens in
der kritischen Zone“ thematisieren. Dabei wollen wir uns von der
Corona-Krise nicht vollends den Blick auf jene Herausforderung
verstellen lassen, die auch für Latour im Zentrum steht: Die große
Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebens- und
Wirtschaftsweise. Wie können wir im Sturm der Corona-Krise daran
arbeiten, „terrestrisch“ zu werden, also die dünne grüne Zone auf
dem Planeten so zu bewohnen, dass wir die Grundlagen des Lebens
nicht zerstören?
Es kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unserer
Universität zu Wort, und Personen, die in jüngster Vergangenheit
Gäste am IZKT waren.
Moderation: Elke Uhl (IZKT)
seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale
Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem
„Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen,
gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die
Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in
dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden
Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische,
soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.
In dieser neuen Lage wollen wir mit Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern aus ganz verschiedenen Disziplinen
Zwischenbetrachtungen anstellen, die den Prozess des „Landens in
der kritischen Zone“ thematisieren. Dabei wollen wir uns von der
Corona-Krise nicht vollends den Blick auf jene Herausforderung
verstellen lassen, die auch für Latour im Zentrum steht: Die große
Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebens- und
Wirtschaftsweise. Wie können wir im Sturm der Corona-Krise daran
arbeiten, „terrestrisch“ zu werden, also die dünne grüne Zone auf
dem Planeten so zu bewohnen, dass wir die Grundlagen des Lebens
nicht zerstören?
Es kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unserer
Universität zu Wort, und Personen, die in jüngster Vergangenheit
Gäste am IZKT waren.
Moderation: Elke Uhl (IZKT)
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