Haft für "Letzte Generation", milliardenschwere Klimaschäden, Meeresschutz-Abkommen

Haft für "Letzte Generation", milliardenschwere Klimaschäden, Meeresschutz-Abkommen

Wie hoch werden die Klimaschäden, auf die sich Deutschland einstellen muss?
24 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Diese Woche mit Katharina Schipkowski und Sandra Kirchner. Erstmals
hat ein Gericht Klimaaktivist:innen der "Letzten Generation" zu
mehrmonatigen Haftstrafen verurteilt. Weil die zwei Aktivist:innen
bereits wegen einer Straßenblockade vor Gericht standen und
ankündigten, sich auch künftig auf der Straße festkleben zu wollen,
entschied sich eine Richterin des Amtsgerichts Heilbronn für den
Freiheitsentzug. Neben Zustimmung gibt es auch Kritik an dem
Urteil. Die Klimakrise kommt Deutschland teuer zu stehen: Es drohen
Kosten von 30 Milliarden Euro jährlich, wenn es keine konsequente
Klimapolitik gibt. Wird hingegen der CO2-Ausstoß in den kommenden
Jahren schnell verringert, halten sich die Kosten durch
Klimaschäden in Grenzen, zeigt ein Gutachten im Auftrag von
Bundesumwelt- und -wirtschaftsministerium. Dabei ist schon lange
klar, dass sich Klimaschutzmaßnahmen auszahlen. Die Ökosysteme im
Meer stehen unter Druck – etwa durch Überfischung und durch die
Klimakrise. In New York wurde nun ein Abkommen zum Hochseeschutz
geschlossen. Es gilt für zwei Drittel der Weltmeere, wo es bislang
nur wenig Regeln gab. Jetzt können – wie es das
Weltbiodiversitätsabkommen vorsieht – 30 Prozent der
Meeresoberfläche unter Schutz gestellt werden. Bislang haben die
Ozeane rund ein Viertel des von Menschen produzierten
Kohlendioxids aufgenommen. -- Das klima update° wird jede Woche von
Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht
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und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich
nur, wenn ihr zustimmt).

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