Der Dawes Plan 1924: Symbol des europäischen Willens zur politischen und wirtschaftlichen Verständigung

Der Dawes Plan 1924: Symbol des europäischen Willens zur politischen und wirtschaftlichen Verständigung

Der Dawes Plan 1924: Symbol des europäischen Willens zur politischen und wirtschaftlichen Verständigung
28 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Der im Frühjahr 1924 verhandelte und im August 1924 verabschiedete
Dawes-Plan war nach Außen hin lediglich ein Zahlungsplan für die
Reparationen, die Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg aufbringen
musste. Zugleich enthielt er verschiedene Regelungen, um die
Stabilität der deutschen Währung nach dem Desaster der Inflation zu
garantieren. Tatsächlich war er aber deutlich mehr: Er markiert den
Auftakt der „guten Jahre“ der Weimarer Republik, die begleitet
waren von einer gesamteuropäischen Stabilisierung der
wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse bis zum Auftakt der
Weltwirtschaftskrise 1929. Der Podcast beleuchtet, inwiefern die
dreifache Krise aus Inflation, Reparationen und der Besetzung des
Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen seit Januar
1923 die Voraussetzungen für die Verhandlung des Dawes-Plan
schufen. Er beleuchtet seine innen- und außenpolitischen Folgen und
stellt die Ereignisse des Jahres 1924 in einen breiteren
wirtschaftshistorischen Kontext. Für die Fragen und die Produktion
des Podcasts zeichnet Laura Räuber verantwortlich - hier im
Gespräch mit Roman Köster.

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