Dick, Dicker, Diskriminiert - Von der Intersektionalität des Dickseins
34 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Jede/r hat sicher schon einmal den Satz gesagt, gedacht oder
gehört: "Heute kann ich noch ein Dessert essen, da ich morgen
wieder Sport mache!" Die Notwendigkeit das Gefühl zu haben, sich
oft wegen des eigenen Aussehens oder Gewichtes rechtfertigen zu
müssen, scheint in unserer Gesellschaft tief verankert zu sein.
Zunehmend erfahren Menschen, die nicht dem sogenannten
gesellschaftlichen "Maßstab oder Ideal" des äußeren
Erscheinungsbildes besitzen, Anfeindungen oder auch
Diskriminierungen. Eine Bewegung aus dem englisch-sprachigen Raum
hat sich zum Ziel gesetzt, für mehr Aufmerksamkeit gegen diese
Diskriminierungen und für mehr Fettakzeptanz zu kämpfen.
Fettakzeptanz ist die Anerkennung der Tatsache, dass Körper aller
Formen und Größen, insbesondere größere, von Natur aus wertvoll
sind. Die Befürworter dieser Bewegung setzen sich dafür ein, die
Lebensqualität dicker Menschen zu verbessern und ihre
Diskriminierung in Branchen wie dem Gesundheitswesen, der Mode
und der Beschäftigung zu bekämpfen. Aktivisten der
Fat-Acceptance-Bewegung werden auch als Verfechter von "Fat
Rights" oder "Fat Liberation" bezeichnet. Unser heutiger Gast,
Anna Gass, bezeichnet sich selber als "Fat Activist". Mir ihr
möchten wir heute über diese Themen sprechen.
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