Ausgabe 732: Was brachte der Autorenstreik? (06.10.2023)
Über fünf Monate haben die Verfasser von Drehbüchern gestreikt. Die
Vereinbarungen waren unterm Strich eher enttäuschend.
38 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Zwischen dem 2. Mai und 27. September hatten die Mitglieder der
Writers Guild of America (WGA) aufgrund eines Arbeitskonflikts mit
der Alliance of Motion Picture and Television Producers (AMPTP) die
Arbeit niedergelegt. Die 148-tägige Arbeitsniederlegung war die
größte Unterbrechung seit der Corona-Pandemie sowie die
zweitlängste seit dem Streik von 1988 (153 Tage). Einer der größten
Konflikte waren die ausbleibenden Zahlungen aus Verwertungen der
Streamingdienste. Netflix und Co. veröffentlichen - im Gegensatz zu
anderen Gewerken wie die Verkäufe an nationale oder internationale
Sender - keine gesonderten Lizenzzahlungen. Inzwischen hat man
zusammengefunden, doch man habe die Probleme eher aufgeschoben
statt wirklich beseitigt. Die Summen sind verhältnismäßig
überschaubar. Vor allem die großen Player wie Disney und Warner
Bros. Discovery haben aktuell Geldsorgen. Die Unternehmen sind mit
jeweils vielen Milliarden US-Dollar verschuldet und die
amerikanischen Zinserhöhungen der Notenbank führt zu einer riesigen
Belastung an Zinsen. Dennoch scheffeln die Unterhaltungskonzerne
hohe Beiträge, die sie vor allem ihren Aktionären ausschütten.
Writers Guild of America (WGA) aufgrund eines Arbeitskonflikts mit
der Alliance of Motion Picture and Television Producers (AMPTP) die
Arbeit niedergelegt. Die 148-tägige Arbeitsniederlegung war die
größte Unterbrechung seit der Corona-Pandemie sowie die
zweitlängste seit dem Streik von 1988 (153 Tage). Einer der größten
Konflikte waren die ausbleibenden Zahlungen aus Verwertungen der
Streamingdienste. Netflix und Co. veröffentlichen - im Gegensatz zu
anderen Gewerken wie die Verkäufe an nationale oder internationale
Sender - keine gesonderten Lizenzzahlungen. Inzwischen hat man
zusammengefunden, doch man habe die Probleme eher aufgeschoben
statt wirklich beseitigt. Die Summen sind verhältnismäßig
überschaubar. Vor allem die großen Player wie Disney und Warner
Bros. Discovery haben aktuell Geldsorgen. Die Unternehmen sind mit
jeweils vielen Milliarden US-Dollar verschuldet und die
amerikanischen Zinserhöhungen der Notenbank führt zu einer riesigen
Belastung an Zinsen. Dennoch scheffeln die Unterhaltungskonzerne
hohe Beiträge, die sie vor allem ihren Aktionären ausschütten.
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