Ausgabe 721: Was ist der Joyn-Plan? (21.07.2023)
Erst kündigt die ProSiebenSat.1-Gruppe an, mehr in seinen
Streamingdienst investieren zu wollen, dann entlässt man zahlreiche
Mitarbeiter.
52 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Bei ProSiebenSat.1 läuft es derzeit nicht erfreulich, denn der
Konzernchef Bert Habets kündigte einen Stellenabbau von knapp 400
Mitarbeitern an. Nicht nur in der Verwaltung sollten Leute gehen,
auch in der Produktion soll weiter gespart werden. Das kommt zu
einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, denn der Abstand zum Mitbewerber
RTL+ ist immens. Vor allem besitzen ProSieben und Sat.1 kaum
Marken, die man regelmäßig bei Joyn konsumieren kann. Die
Fernsehsender sind nach Event-Reihen ausgerichtet. Man hat keine
Formate wie «Die Höhle der Löwen» oder «Shopping Queen», die man
dauerhaft konsumieren kann. Stattdessen wiederholt ProSieben
dauerhaft Sitcoms am Nachmittag, Sat.1 kann keine neuen
Scripted-Realitys vorweisen. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner
können keinen wirklichen Plan für den Streamingdienst Joyn
erkennen. Weder nutzt man Talente wie Lena Meyer-Landrut und
produziert mit ihr eine Musikshow noch holt man seine Streamer von
Studio71 ins Fernsehen und somit auch zu Joyn. Seit Jahren kündigt
die Konzernleitung an, dass man ins Fernsehen investieren müsse.
Doch es fühlt sich nicht so an, dass die ProSiebenSat.1-Gruppe
wirklich einen Aufschlag plant.
Konzernchef Bert Habets kündigte einen Stellenabbau von knapp 400
Mitarbeitern an. Nicht nur in der Verwaltung sollten Leute gehen,
auch in der Produktion soll weiter gespart werden. Das kommt zu
einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, denn der Abstand zum Mitbewerber
RTL+ ist immens. Vor allem besitzen ProSieben und Sat.1 kaum
Marken, die man regelmäßig bei Joyn konsumieren kann. Die
Fernsehsender sind nach Event-Reihen ausgerichtet. Man hat keine
Formate wie «Die Höhle der Löwen» oder «Shopping Queen», die man
dauerhaft konsumieren kann. Stattdessen wiederholt ProSieben
dauerhaft Sitcoms am Nachmittag, Sat.1 kann keine neuen
Scripted-Realitys vorweisen. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner
können keinen wirklichen Plan für den Streamingdienst Joyn
erkennen. Weder nutzt man Talente wie Lena Meyer-Landrut und
produziert mit ihr eine Musikshow noch holt man seine Streamer von
Studio71 ins Fernsehen und somit auch zu Joyn. Seit Jahren kündigt
die Konzernleitung an, dass man ins Fernsehen investieren müsse.
Doch es fühlt sich nicht so an, dass die ProSiebenSat.1-Gruppe
wirklich einen Aufschlag plant.
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