Ausgabe 677: Kein gutes Zeugnis für die Fernsehpreis-Gala (16.09.2022)

Ausgabe 677: Kein gutes Zeugnis für die Fernsehpreis-Gala (16.09.2022)

Am Mittwoch wurde der Deutsche Fernsehpreis beim ZDF vergeben. Doch die Darstellung war mehr als dürftig.
45 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Verantwortlichen des Deutschen Fernsehpreises wählten am
Mittwochabend «Die Wannseekonferenz» zum besten Fernsehfilm der
TV-Saison 2021/2022. Die Mini-Serie «Faking Hitler» wurde
unterdessen als beste Drama-Serie ausgezeichnet, während der beste
Mehrteiler «The Billion Dollar Code» von Netflix wurde. Die Preise
des Abends wurden – so meint man – schön demokratisch aufgeteilt.
Die von Barbara Schöneberger moderierte Gala war allerdings weder
professionell noch hochwertig. Das Set der «Goldenen Kamera» wurde
reaktiviert, die Laudationen waren zeitweise peinlich. Zeitweise
machten sich die Gastgeberin über die anwesenden Gäste in derber
Art und Weise lustig. Hinzu kommt: Der Deutsche Fernsehpreis kam
aus einem Studio und die Nominierten saßen auf Plastikstühlen.
Glamour geht anders: Doch die Veranstaltung wurde inhaltlich
mehrfach zu Grabe getragen. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner haben
sich die Show angeschaut, die das ZDF ausgestrahlt hat. Die beiden
hoffen insgeheim, dass diese Art von Produktionen nicht mehr
ausgestrahlt werden.

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