Ausgabe 645: Das Trash-Imperium Discovery (04.02.2022)

Ausgabe 645: Das Trash-Imperium Discovery (04.02.2022)

Im Pandemie-Jahr verbuchte der Medienkonzern aus New York mehr als zweieinhalb Milliarden US-Dollar Gewinn. Was ist deren Geheimnis?
48 Minuten
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Der Medientalk über Fernsehen, Streaming, Kino & Radio

Beschreibung

vor 2 Jahren
Discovery, Inc. gehört zu den erfolgreichsten Medienkonzernen aus
den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Unternehmen, das die
Eurosport-Gruppe kaufte und jetzt mit WarnerMedia fusioniert, kommt
jährlich auf einen Umsatz von über 10,5 Milliarden US-Dollar. Im
Pandemie-Jahr 2020 lag das operative Ergebnis bei fantastischen
2,515 Milliarden US-Dollar. Doch wie kann ein Unternehmen, das
Milliarden in Olympische Spiele investiert und ständig Zukäufe
tätigt, so erfolgreich unter dem Radar fliegen? Der Aufstieg des
Unternehmens begann mit dem früheren NBCUniversal-Manager David
Zaslav, der Ende 2006 das Ruder übernahm. Die Fernsehstation
betreibt Sender wie Discovery Channel, Food Network, HGTV, TLC und
Animal Planet. Die Gelddruckmaschine des Unternehmens ist die
internationale Expansion der ohnehin recht günstigen Formate, die
in vielen Ländern ausgestrahlt werden. Mit den Kabel- und
Satellitengebühren und Werbung verdient man gutes Geld. Selbst der
vor knapp einem Jahr gestartete Streamingdienst Discovery+ ist ein
voller Erfolg. Obwohl die Zahl der Eigenproduktion sehr gering ist,
zahlen inzwischen mehr als 18 Millionen Abonnenten für Formate wie
«Mein Leben mit 300 Kilo», «Dating hinter Gittern» oder «Goldrausch
in Alaska».

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