Ausgabe 599: «Das Hausboot»: Promo-Tour für neue Projekte (20.03.2021)
Seit rund einer Woche ist die vierteilige Doku-Soap bei Netflix
abrufbar. Julian Schlichting und Fabian Riedner haben das Format
gesehen.
44 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Mitte März 2021 stellte der internationale Streamingdienst die
vierteilige Dokumentation «Das Hausboot» online. Das Projekt zeigt
Olli Schulz und Fynn Kliemann bei der Renovierung des ehemaligen
Bootes von Gunter Gabriel, der vor etwa vier Jahren verstarb. Das
Boot, welches der Country- und Schlagersänger im Jahr 1995 für
80.000 Mark erwarb, übernahmen Kliemann und Schulz. Die
Kernsanierung des Bootes dauerte etwa zwei Jahre und wurde von
Kliemanns Produktionsfirma filmisch festgehalten. Die fertige
Dokumentation wurde mit Soundtracks von Kliemann und Schulz
unterlegt, ehe das fertige Projekt an den Streamingdienst Netflix
verkauft wurde. Bei Deutschlandfunk Kultur äußerte sich
Medienwissenschaftlerin Maren Haffke gar nicht positiv über das
Projekt, denn ihrer Meinung nach war das Projekt eine
Cross-Promotion-Marketing-Maschine. „Das ist eine sauber
durchmonetarisierte Komplettinszenierung, die durchaus einen etwas
faden Beigeschmack hat“, sagte Haffke. Ihrer Meinung erinnert «Das
Hausboot» an Unterschichtenfernsehen, weil man Gabriel als Messie
am Rande der Gesellschaft darstellt. Damit sich die Mittelschicht
vergewissert, „dass sie selbst nicht in so einem Dreck lebte“. Wie
sehen Fabian Riedner und Julian Schlichting das Projekt? Können Sie
sich der Medienkritikerin anschließen?
vierteilige Dokumentation «Das Hausboot» online. Das Projekt zeigt
Olli Schulz und Fynn Kliemann bei der Renovierung des ehemaligen
Bootes von Gunter Gabriel, der vor etwa vier Jahren verstarb. Das
Boot, welches der Country- und Schlagersänger im Jahr 1995 für
80.000 Mark erwarb, übernahmen Kliemann und Schulz. Die
Kernsanierung des Bootes dauerte etwa zwei Jahre und wurde von
Kliemanns Produktionsfirma filmisch festgehalten. Die fertige
Dokumentation wurde mit Soundtracks von Kliemann und Schulz
unterlegt, ehe das fertige Projekt an den Streamingdienst Netflix
verkauft wurde. Bei Deutschlandfunk Kultur äußerte sich
Medienwissenschaftlerin Maren Haffke gar nicht positiv über das
Projekt, denn ihrer Meinung nach war das Projekt eine
Cross-Promotion-Marketing-Maschine. „Das ist eine sauber
durchmonetarisierte Komplettinszenierung, die durchaus einen etwas
faden Beigeschmack hat“, sagte Haffke. Ihrer Meinung erinnert «Das
Hausboot» an Unterschichtenfernsehen, weil man Gabriel als Messie
am Rande der Gesellschaft darstellt. Damit sich die Mittelschicht
vergewissert, „dass sie selbst nicht in so einem Dreck lebte“. Wie
sehen Fabian Riedner und Julian Schlichting das Projekt? Können Sie
sich der Medienkritikerin anschließen?
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