Ausgabe 544: Muss Netflix von den Oscars ausgesperrt werden? (17.01.2020)

Ausgabe 544: Muss Netflix von den Oscars ausgesperrt werden? (17.01.2020)

Gleich drei Themen bewegen die Oscars: Der Nominierungserfolg des südkoreanischen Streifens «Parasite», die drei Nominierungen von Netflix und eine künftige Aftershow-Gala.
42 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Jahren
Am Montag veröffentlichte die Academy of Motion Pictures Arts and
Science (AMPAS) die Nominierungen für die 92. Oscar-Verleihung.
Unter anderem ist der südkoreanische Film «Parasite» mehrfach
vertreten und kann nicht nur der beste ausländische Film werden,
sondern wurde auch für den besten Film nominiert. Zudem ist
Regisseur Bong Joon-Ho noch als bester Regisseur nominiert. Mit
«The Irishman» und «Marriage Story» hat der Streaminganbieter
Netflix gleich zwei Produktionen als „Bester Film“ unterbringen
können. Mit dem Zeichentrickfilm «Klaus» ist man außerdem auch in
der Kategorie „Bester Animationsfilm“ vertreten. Im Podcast
sprechen Fabian Riedner und Sidney Schering darüber, ob man
strengere Regularien für eine Oscar-Nominierung einführen sollte.
Bislang muss Netflix nämlich nur ein Kino für eine Woche mieten und
den Film einige Male zeigen. Für den globalen Streaming-Dienst ist
das natürlich ein leichtes Unterfangen, denn die Strahlkraft einer
Oscar-Nominierung ist riesig. Außerdem unterhalten sich Riedner und
Schering über den Aufbau der Oscar-Verleihung und die
Einschaltquoten. Die Academy Awards sind zackig durchorganisiert
und die Gala endet oftmals abrupt nach der Verleihung des „Besten
Films“. Ist es daher sinnvoll, ähnlich wie eine Pre-Show, auch eine
After-Show-Gala zu veranstalten?

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