Warum die Corona-Pandemie das Risiko der Internet-Spielsucht befeuert
und wie Gaming-Industrie und Politik in die Pflicht genommen werden
sollten
25 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Vor wenigen Wochen hat eine Erhebung ein Schlaglicht auf eine
besondere Folge der Corona-Pandemie geworfen. Sie hat nämlich
verdeutlicht, wie stark der Medienkonsum bei Kindern und
Jugendlichen während der Lockdown-Phase im Frühjahr zugenommen hat.
Forscher des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes und
Jugendalters am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf hatten dafür im April
rund 1200 Familien mit Kindern im Alter zwischen zehn und 17 Jahren
befragt und die Erhebungsdaten mit Daten von September 2019
verglichen. Das Ergebnis: Die durchschnittliche Verweildauer der
Zehn- bis 17-Jährigen in den sozialen Medien war werktags um 66
Prozent angestiegen. Die Nutzungsdauer von Onlinespielen an diesen
Tagen stieg um 75 Prozent. Die Drogenbeauftragte der
Bundesregierung, Daniela Ludwig, bezeichnete den Anstieg der
Verweildauer von Minderjährigen im Internet als "heftig" und
warnte, diese Entwicklung dürfe "so nicht weitergehen". Nun hat
auch die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) in
diesem Zusammenhang Alarm geschlagen und warnt vor einem Anstieg
der Computerspiel- und Internetabhängigkeit. Doch in der geplanten
Gesetzesnovelle zum Jugendschutz werde auf diese Risiken gar nicht
eingegangen, kritisiert Professor Hans-Iko Huppertz, der
Präsidenten der DAKJ. In einem gemeinsamen Gespräch gehen er und
und Dr. Jakob Florack, Kinder- und Jugendpsychiater im Vivantes
Klinikum im Friedrichshain, näher auf diese Kritik ein und
erläutern, wie es denn tatsächlich im das Risiko
Internet-Spielsucht steht, welche Spiele überhaupt kritisch sind
und welchen Einfluss die Corona-Krise nun darauf hat.
besondere Folge der Corona-Pandemie geworfen. Sie hat nämlich
verdeutlicht, wie stark der Medienkonsum bei Kindern und
Jugendlichen während der Lockdown-Phase im Frühjahr zugenommen hat.
Forscher des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes und
Jugendalters am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf hatten dafür im April
rund 1200 Familien mit Kindern im Alter zwischen zehn und 17 Jahren
befragt und die Erhebungsdaten mit Daten von September 2019
verglichen. Das Ergebnis: Die durchschnittliche Verweildauer der
Zehn- bis 17-Jährigen in den sozialen Medien war werktags um 66
Prozent angestiegen. Die Nutzungsdauer von Onlinespielen an diesen
Tagen stieg um 75 Prozent. Die Drogenbeauftragte der
Bundesregierung, Daniela Ludwig, bezeichnete den Anstieg der
Verweildauer von Minderjährigen im Internet als "heftig" und
warnte, diese Entwicklung dürfe "so nicht weitergehen". Nun hat
auch die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) in
diesem Zusammenhang Alarm geschlagen und warnt vor einem Anstieg
der Computerspiel- und Internetabhängigkeit. Doch in der geplanten
Gesetzesnovelle zum Jugendschutz werde auf diese Risiken gar nicht
eingegangen, kritisiert Professor Hans-Iko Huppertz, der
Präsidenten der DAKJ. In einem gemeinsamen Gespräch gehen er und
und Dr. Jakob Florack, Kinder- und Jugendpsychiater im Vivantes
Klinikum im Friedrichshain, näher auf diese Kritik ein und
erläutern, wie es denn tatsächlich im das Risiko
Internet-Spielsucht steht, welche Spiele überhaupt kritisch sind
und welchen Einfluss die Corona-Krise nun darauf hat.
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