Warum Alkohol in der Schwangerschaft noch immer unterschätzt wird

Warum Alkohol in der Schwangerschaft noch immer unterschätzt wird

Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9.9.
17 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Alljährlich am 9. September ist der Tag des alkoholgeschädigten
Kindes. Das Datum wurde dafür bewusst gewählt. Es soll auf die 9
Monate hinweisen, die ein ungeborenes Kind beschützt und behütet im
Bauch seiner Mutter heranwächst. Mit zu den vermeidbaren Risiken in
dieser sensiblen Phase gehört das Trinken von Alkohol. Denn wenn
Schwangere Alkohol trinken, kann das – eigentlich längst bekannt –
gravierende Folgen haben: Sie reichen von Entwicklungsstörungen und
Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu angeborenen Fehlbildungen.
Alle Formen dieser vorgeburtlichen Schädigungen werden unter dem
Begriff FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) zusammengefasst.
Doch noch immer wird das Risiko unterschätzt, die Folgen werden
spät oder gar nicht erkannt, wie Gisela Michalowski vom Verein FASD
Deutschland im Gespräch verdeutlicht. Wo liegen die Schwierigkeiten
von Diagnostik und Therapie – bei erkrankten Kindern und später
Erwachsenen mit FASD? Und wo müsste die Aufklärung ansetzen, damit
nicht jedes Jahr zum 9.9. die Zahl von jährlich 10.000 zusätzlichen
Kindern mit FASD genannt werden muss? Hören Sie dazu mehr in diesem
Podcast.

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