Regierungskandidatin fordert mehr Transparenz von Politikern
Sarah Noger-Engeler
22 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Im Bildungswesen kennt sie sich aus. Und sie macht auch keinen Hehl
daraus, dass Sie gerne das Departement von Stefan Kölliker beerben
würde. Sarah Noger-Engeler will für die GLP in die Regierung und
für mehr Transparenz sorgen. Die 51-jährige Sarah Noger-Engeler ist
diplomierte Primarlehrerin und führt diesen Beruf nach wie vor mit
Leidenschaft aus. Zusätzlich arbeitet die GLP-Politikerin als
Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Im
Podcast-Gespräch mit «Die Ostschweiz» begründete sie ihren Wunsch
nach einem Wechsel in die Regierung. Dabei nennt sich vor allem
Baustellen in der Gesundheits- und in der Bildungspolitik. Hier sei
es mehr als nur einfach «5 vor 12». Es sei an der Zeit,
umweltbewusster zu leben und verantwortungsvoller mit den Menschen
umzugehen. Gerade in Sachen Kommunikation sei – Stichwort
«Stellenabbau bei den Spitälern» - in der Vergangenheit einiges
schiefgelaufen. Würde die Basis die beschlossenen Massnahmen nicht
verstehen, würde nicht offen und transparent informiert, verliere
man das Vertrauen und den Rückhalt. Sie selber sei hartnäckig im
Einfordern von nötigen Informationen, um den Sachverhalt zu
verstehen. Und genau hierbei mangle es oft in der heutigen Politik
– an Offenheit. Und daran, auch Fehler zugeben zu können.
«Entschuldigungen sind wahnsinnig wichtig – privat wie auch
beruflich», so die GLP-Kandidatin. Dass sie als Lehrperson auf das
Bildungsdepartment abzielt, gibt sie offen zu. Es sei doch von
Vorteil, wenn jene Personen, die in einem bestimmten Themenbereich
über Knowhow verfügen, auch dort aktiv werden könnten. In diesem
Zusammenhang stellt sich beim aktuellen Amtsinhaber Stefan Kölliker
«zumindest eine Entwicklung» fest. Mit Blick auf die gesamte
Amtsdauer würde Sarah Noger dem Bildungschef eine genügende Note
erteilen. Ein Dämpfer sei jedoch der jüngste Bildungstag gewesen,
an welchem der amtierende Regierungsrat seine Visionen präsentiert
habe. «Was bringt das jetzt noch», fragt sich Noger. «Man haut
Vorstellungen in die Welt, ohne zu überlegen, welche Auswirkungen
diese auf die gesamte Gesellschaft haben könnte. Wir wurden
überrumpelt.» Dass sie selbst gewisse Bedenken vor einem möglichen
Rollenwechsel hat, gibt Sarah Noger offen zu. Sie selber habe schon
oft «Top-down-Entscheidungen» ausbaden müssen. Umso deutlicher sei
ihr Verständnis für eine klare Kommunikation von Gründen.
daraus, dass Sie gerne das Departement von Stefan Kölliker beerben
würde. Sarah Noger-Engeler will für die GLP in die Regierung und
für mehr Transparenz sorgen. Die 51-jährige Sarah Noger-Engeler ist
diplomierte Primarlehrerin und führt diesen Beruf nach wie vor mit
Leidenschaft aus. Zusätzlich arbeitet die GLP-Politikerin als
Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Im
Podcast-Gespräch mit «Die Ostschweiz» begründete sie ihren Wunsch
nach einem Wechsel in die Regierung. Dabei nennt sich vor allem
Baustellen in der Gesundheits- und in der Bildungspolitik. Hier sei
es mehr als nur einfach «5 vor 12». Es sei an der Zeit,
umweltbewusster zu leben und verantwortungsvoller mit den Menschen
umzugehen. Gerade in Sachen Kommunikation sei – Stichwort
«Stellenabbau bei den Spitälern» - in der Vergangenheit einiges
schiefgelaufen. Würde die Basis die beschlossenen Massnahmen nicht
verstehen, würde nicht offen und transparent informiert, verliere
man das Vertrauen und den Rückhalt. Sie selber sei hartnäckig im
Einfordern von nötigen Informationen, um den Sachverhalt zu
verstehen. Und genau hierbei mangle es oft in der heutigen Politik
– an Offenheit. Und daran, auch Fehler zugeben zu können.
«Entschuldigungen sind wahnsinnig wichtig – privat wie auch
beruflich», so die GLP-Kandidatin. Dass sie als Lehrperson auf das
Bildungsdepartment abzielt, gibt sie offen zu. Es sei doch von
Vorteil, wenn jene Personen, die in einem bestimmten Themenbereich
über Knowhow verfügen, auch dort aktiv werden könnten. In diesem
Zusammenhang stellt sich beim aktuellen Amtsinhaber Stefan Kölliker
«zumindest eine Entwicklung» fest. Mit Blick auf die gesamte
Amtsdauer würde Sarah Noger dem Bildungschef eine genügende Note
erteilen. Ein Dämpfer sei jedoch der jüngste Bildungstag gewesen,
an welchem der amtierende Regierungsrat seine Visionen präsentiert
habe. «Was bringt das jetzt noch», fragt sich Noger. «Man haut
Vorstellungen in die Welt, ohne zu überlegen, welche Auswirkungen
diese auf die gesamte Gesellschaft haben könnte. Wir wurden
überrumpelt.» Dass sie selbst gewisse Bedenken vor einem möglichen
Rollenwechsel hat, gibt Sarah Noger offen zu. Sie selber habe schon
oft «Top-down-Entscheidungen» ausbaden müssen. Umso deutlicher sei
ihr Verständnis für eine klare Kommunikation von Gründen.
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