Wie Anna Maier ihre Kunst auf zwei Ebenen transportiert und weshalb dabei kein Perfektionismus gefragt ist

Wie Anna Maier ihre Kunst auf zwei Ebenen transportiert und weshalb dabei kein Perfektionismus gefragt ist

Anna Maier
24 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Noch bis zum 23. Juni sind in der Galerie Rapp in Wil die Gemälde
von Anna Maier ausgestellt. Im Podcast-Gespräch sagt sie, wie viel
sie von sich über die Bilder preisgibt und wie die frühe
Konfrontation mit dem Tod ihr Leben geprägt hat. Der breiten
Öffentlichkeit dürfte sie in erster Linie als TV- und
Radiomoderatorin bekannt sein. Dabei ist Anna Maier äusserst
vielseitig. So veröffentlichte sie zum Beispiel 2021 ihr erstes
Buch «Sei du der Pilot deines Lebens» und arbeitet aktuell an einem
Roman. Bereits ihr ganzes Leben ist die Kunst allerdings ein
wichtiger Bestandteil. Noch heute schwärmt sie von
Kindheitserinnerungen, die vor allem durch den Vater – ein Maler –
geprägt sind. In der Küche habe eigentlich immer eine Staffelei mit
einem unfertigen Bild gestanden und der Geschmack von Terpentinöl
umhüllte die gesamte Wohnung. So überrascht es wenig, dass auch
Anna Maier schon in jungen Jahren selber zum Pinsel griff. Ihre
heutigen Werke zeichnen sich durch ihre Vielschichtigkeit aus –
«Manche Bilder haben bis zu zehn einzelne Farbschichten» – und
sollen damit das Leben widerspiegeln. Im Podcast-Gespräch erklärt
Anna Maier, wie mit der Einzelausstellung in Wil der Schritt in die
Galerie-Welt zustande gekommen ist und weshalb sie ganz bewusst bei
einem Grossteil ihrer Werke auf ein rundes Format mit runden Rahmen
setzt. Gerade diese Rahmen stellten anfangs übrigens eine grosse
Herausforderung dar: zu komplex und zu teuer. Heute fertigt der
Partner von Anna Maier diese in Dimensionen bis zu 1,70 Meter
Durchmesser her. Das Gespräch dreht sich auch um den Umstand, dass
Malen oftmals mit Leiden verbunden ist und um Perfektionismus und
die Auswirkungen des frühen Tods der Mutter auf das eigene Leben.

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