#7 Cighid: Wartesaal zum Jenseits
49 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die letzte Folge des Jahres beschäftigt sich nochmal mit einem
extremen Fall der Kindesvernachlässigung. Es handelt sich um ein
dunkles Kapitel der rumänischen Geschichte, welches mehr als 137
Opfer forderte. Das Kinderheim „Cighid“ war ein Ort, wo Kinder
zum Sterben zurückgelassen wurden, um sie nicht eigenhändig töten
zu müssen. Die, die den Normvorstellungen der damaligen
Gesellschaft und vor allem denen des gewaltsamen Diktators
Nicolae Ceaușescus nicht standhalten konnten, galten als die
“Unwiederbringlichen”. Doch das einzige Unwiederbringliche sind
die verlorenen Jahre der betroffenen Kinder, die fehlende Liebe
und die vergossenen Tränen der Todesangst.
Arabella und Saskia sehen in diesem Fall hin, wo andere lieber
wegschauten. Außerdem klären sie, warum das Urvertrauen in der
Kindesentwicklung eine so tragende Rolle spielt. Eine Art des
Vertrauens, welche die Kinder von Cighid nie erleben durften.
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