Warum man sich wünscht, mehr eine «Sau» zu sein

Warum man sich wünscht, mehr eine «Sau» zu sein

Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell: Der Abschluss des Fussball-Jahres.
48 Minuten
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vor 2 Jahren
Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige
kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi»
blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell:
Der Abschluss des Fussball-Jahres. Sie gingen nicht den normalen
Weg. YB-Spieler Christian Fassnacht und der ehemalige Basel-Spieler
Benjamin Huggel mussten grosse Umwege machen, bis sie sich in der
besten Liga der Schweiz etablieren konnten. Beide kickten länger
bei den Amateuren, nahmen nicht den direkten Weg von den Junioren
in die 1. Mannschaft. Fassnacht wurde beim FC Zürich einst gar
aussortiert, weil er sich nicht durchsetzen konnte. Über viele
Umwege schafften es dann aber Fassnacht und Huggel sogar in die
Nationalmannschaft. Dort wird Fassnacht oft eingewechselt, er
akzeptiert diese Rolle und spielt sie hervorragend. Doch sich an
diese Reservistenrolle zu gewöhnen wäre gefährlich, sagt
SRF-Experte Huggel im Podcast. Manchmal brauche es Ecken und
Kanten, das müsse man auch dem Trainer zeigen. YB-Spieler Fassnacht
weiss das, sagt aber: «Ich gehe den Konfrontationen noch heute
häufig aus dem Weg, manchmal wünschte ich mir ein wenig mehr eine
Sau zu sein.» Eine weitere Gemeinsamkeit von Fassnacht und Huggel
ist die Teilnahme an der Champions League. Beide haben gegen
Manchester United gespielt, Fassnacht war Mitte September sogar
«Man of the Match». Bei Huggel ist es länger her. Aber er erinnert
sich noch gut an das Jahr 2003 zurück: «Ich sagte im Witz, wenn ich
einmal im Old Trafford spielen kann, beende ich meine Karriere»,
Huggel machte das natürlich nicht, viel zu früh wäre seine Karriere
so zu Ende gegangen.

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