52: Horrormoment, Bronzemedaillen und fehlenden Physios
Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige
kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi»
blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell:
Die Unihockey Weltmeisterschaft
52 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige
kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi»
blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell:
Die Unihockey Weltmeisterschaft 194 Länderspiele hat Matthias
Hofbauer auf dem Buckel, 179 Länderspiele hat Michael Zürcher
absolviert. Hofbauer und Zürcher sind die wohl grössten Figuren,
die es im Schweizer Unihockey bis jetzt gegeben hat. Mittlerweile
haben sie ihre Aktivkarrieren beendet. Kurz bevor die WM der Männer
in Finnland beginnt, blicken sie in der «Ufwärmrundi» nochmals
zurück und lassen hinter verschlossene Türen blicken. So erinnert
sich Matthias Hofbauer zum Beispiel an einen dunklen Moment in
seiner Karriere an der Weltmeisterschaft 2014 in Schweden: «Am
frühen Morgen vor dem Halbfinal hatten unsere Trainer die Idee, uns
aus dem Bett zu holen und uns mit einem Lauftraining wachzurütteln.
Das war eine schlechte Idee, der Halbfinal lief dramatisch
schlecht, es war ein Horrorerlebnis.» Hofbauer und Zürcher haben
aber auch viele positive Erinnerungen, die sie zusammen erlebt
haben. Beide erzählen von der Heim-WM 2004, die sie nie mehr
vergessen werden. In den letzten Jahren habe sich der
Unihockey-Sport in der Schweiz entwickelt, Hofbauer erzählt mit
einem Lachen: «Bei einer meiner ersten Weltmeisterschaft war nur
ein Physiotherapeut dabei. Als wir einen spielfreien Tag hatten
hängte er eine Notiz an seine Tür, dass er abwesend sei – heute
wäre dies nicht mehr denkbar.» Zürcher, der in Bülach aufgewachsen
ist, spricht im Podcast auch über Momente, in denen Hofbauer nicht
mehr der ruhige und besinnliche Mensch ist. «Immer wieder haben wir
uns zu Jassrunden getroffen. Und wenn hat Matthias verloren hat,
wurde er so wütend, dass man ihn lieber eine Weile in Ruhe liess».
Zeit brauchte es auch, um Niederlagen zu verarbeiten. Schmerzhaft
waren jeweils die Halbfinalniederlagen, von denen sie einige
erlebten. Oft blieben dann nur Bronzemedaillen, Hofbauer hat 7
bronzefarbige Edelmetalle zu Hause. «Wo sind diese aufgehängt?»,
fragt Moderator Reto Held. Hofbauer und Zürcher antworten mit den
gleichen Worten: «Irgendwo in einer Kiste».
kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi»
blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell:
Die Unihockey Weltmeisterschaft 194 Länderspiele hat Matthias
Hofbauer auf dem Buckel, 179 Länderspiele hat Michael Zürcher
absolviert. Hofbauer und Zürcher sind die wohl grössten Figuren,
die es im Schweizer Unihockey bis jetzt gegeben hat. Mittlerweile
haben sie ihre Aktivkarrieren beendet. Kurz bevor die WM der Männer
in Finnland beginnt, blicken sie in der «Ufwärmrundi» nochmals
zurück und lassen hinter verschlossene Türen blicken. So erinnert
sich Matthias Hofbauer zum Beispiel an einen dunklen Moment in
seiner Karriere an der Weltmeisterschaft 2014 in Schweden: «Am
frühen Morgen vor dem Halbfinal hatten unsere Trainer die Idee, uns
aus dem Bett zu holen und uns mit einem Lauftraining wachzurütteln.
Das war eine schlechte Idee, der Halbfinal lief dramatisch
schlecht, es war ein Horrorerlebnis.» Hofbauer und Zürcher haben
aber auch viele positive Erinnerungen, die sie zusammen erlebt
haben. Beide erzählen von der Heim-WM 2004, die sie nie mehr
vergessen werden. In den letzten Jahren habe sich der
Unihockey-Sport in der Schweiz entwickelt, Hofbauer erzählt mit
einem Lachen: «Bei einer meiner ersten Weltmeisterschaft war nur
ein Physiotherapeut dabei. Als wir einen spielfreien Tag hatten
hängte er eine Notiz an seine Tür, dass er abwesend sei – heute
wäre dies nicht mehr denkbar.» Zürcher, der in Bülach aufgewachsen
ist, spricht im Podcast auch über Momente, in denen Hofbauer nicht
mehr der ruhige und besinnliche Mensch ist. «Immer wieder haben wir
uns zu Jassrunden getroffen. Und wenn hat Matthias verloren hat,
wurde er so wütend, dass man ihn lieber eine Weile in Ruhe liess».
Zeit brauchte es auch, um Niederlagen zu verarbeiten. Schmerzhaft
waren jeweils die Halbfinalniederlagen, von denen sie einige
erlebten. Oft blieben dann nur Bronzemedaillen, Hofbauer hat 7
bronzefarbige Edelmetalle zu Hause. «Wo sind diese aufgehängt?»,
fragt Moderator Reto Held. Hofbauer und Zürcher antworten mit den
gleichen Worten: «Irgendwo in einer Kiste».
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