127 - Ich bin... Und diese Einleitung hat es in sich.

127 - Ich bin... Und diese Einleitung hat es in sich.

Was genau bist Du? Immer mehr als das.
18 Minuten
Podcast
Podcaster
Groß mit Deforth, denn Sprache kann zaubern, muss aber nicht.

Beschreibung

vor 5 Jahren
Was genau bist Du? Ein Bankkaufmann? Ein Lebenskünstler? Mutter?
Vater? Bruder? Tochter? Freundin? Müde? Frustriert? Oder fröhlich?
Im NLP betrachten wir eine „Ich bin…“ - Äußerung im Sinne des
„Metamodells der Sprache“ und wissen, sobald jemand in den „ich
bin“ Modus wechselt, heißt es für den wachsamen Zuhörer: Wir
bewegen uns plötzlich auf der sogenannten Identitätsebene. „Ich
bin“ lässt Haupt- und Wie-Worte mit der Persönlichkeit desjenigen
verschmelzen, die er darstellt. Näher als „ich bin krank“ kannst Du
einen Zustand sprachlich nicht an Dich heranlassen. „Ich bin
frustriert“ sendet ein völlig anderes Signal an Dein Gehirn, als
„ich fühle mich frustriert“. Denn „ich bin“ ist sehr in Stein
gemeißelt. „Ich fühle mich“ hingegen lässt eine Veränderung
einfacher zu. Gefühle können sich ändern, manchmal sogar sehr
plötzlich. Eben noch missmutig spielt der Radio DJ einen
großartigen Song aus unserer Jugend und wie aus dem Nichts
verbessert sich Deine Laune um Längen. Wir konzertieren uns also
mal auf das sprachliche Konstrukt: ICH BIN … und geben Dir ein paar
Alternativen an die Hand. Und damit Du den Fachbegriff lernen (und
gerne auch gleich wieder vergessen) kannst: Wir haben es im Sinne
des Metamodells der Sprache hier mit einer „komplexen Äquivalenz“
zu tun. Und jetzt Schluss mit der Theorie – ab in die Praxis. Viel
Freude mit dieser fröhlich-analytischen NLP Podcast-Folge.

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