Was will die Agenda Austria? (Franz Schellhorn)
37 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
„Es soll der Masse der Bürger in diesem Land gut gehen. Es soll
jeder die Möglichkeit haben, aus eigener Kraft den sozialen
Aufstieg zu schaffen. Und die, die leistungsfähig sind, sollen
mehr in das Sozialsystem einzahlen. Und dafür braucht es eine
starke Wirtschaft.“ So beschreibt Franz Schellhorn die Ziele der
Agenda Austria in einigen Sätzen. Nach acht Jahren hat sich der
Thinktank in Österreich etabliert.
Aber angefangen hat alles an einem kalten Februartag 2013 in
einem ungeheizten Büro: „Es gab ja niemanden, der die Idee hätte
haben können, das Büro vorzuheizen“, erzählt Franz Schellhorn. Im
Podcast-Gespräch mit Nikolaus Jilch zeichnet er den Weg der
Agenda Austria nach. Von einer Idee bis zur Gründung, von der
ersten Publikation bis zur herausfordernden Arbeit in der
Corona-Krise. „Das Ziel war, der Vernunft eine Stimme zu geben.
Ein bisschen stärker ins marktwirtschaftliche Denken reinzugehen.
Und den Österreichern zu zeigen, dass man den Staat nicht
bekämpfen will, aber doch deutlich verbessern.“
Die Reaktionen waren und sind heftig: „Du brauchst eine dicke
Haut, dass du dir das alles anhören kannst, was dir vorgeworfen
wird. Aber dieser Hang zu Verschwörungstheorien ist in Österreich
leider besonders stark. Man ist kaum interessiert an anderen
Meinungen und man vermutet immer ein großes Gebilde dahinter.“
Schellhorn kokettiert deshalb gerne mit dem Motto des
sozialdemokratischen „Sonnenkönigs“ Bruno Kreisky: „Leistung,
Aufstieg, Sicherheit - das ist auch etwas, das uns sehr
anspricht.“
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