Wie wird der Herbst? (Andreas Treichl)
40 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Andreas Treichl ist der wahrscheinlich bekannteste Banker in
Österreich. Über Jahrzehnte baute er die heutige Erste Group von
einer verschlafenen Bank zu einem europäischen Player aus. Den
Vorsitz der Bank gab er Anfang des Jahres ab. Dann kam Corona.
Und weil er als Spartenobmann der Banken bei der
Wirtschaftskammer noch im Dienst stand, war Andreas Treichl an
vorderster Front dabei, als die Wirtschaft zum Stillstand
gebracht werden musste - und die Regierung alle Hebel in Bewegung
setzte, um gegenzusteuern.
Wie geht es jetzt weiter? Was droht uns im Herbst? In Folge 14
von „Eine Frage noch…“ gehen Andreas Treichl und Moderator
Nikolaus Jilch der Frage nach, wie lange die österreichische und
die europäische Wirtschaft noch unter den Folgen der Corona-Krise
leiden werden - und was man dagegen tun kann. „Der Tiefpunkt der
Krise ist in wirtschaftlicher Hinsicht noch nicht erreicht“, sagt
Treichl: „Viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird es schwer
treffen.“
Was es jetzt brauche sind Investitionen des Staates, mehr
Eigenkapital in den Unternehmen und einen massiven Ausbau des
Kapitalmarktes in Europa. Was es nicht braucht sind
Steuererhöhungen, so der ehemalige Banker.
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