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Beschreibung
vor 6 Jahren
Mit neuem technischen Setup ging es diesmal vor allem um
Intelligenz. Zu Beginn gab es eine kurze Ergänzung zu Folge 31 und
der Frage, warum Diagnosen von Persönlichkeitsstörungen (wie
Borderline) bei Kindern und Jugendlichen von Fachleuten als nicht
seriös angesehen werden. Das psychologische Einstiegsthema
waren Lernstörungen wie Lese- und Rechtschreibstörung, Dyslexie,
Dyskalkulie und andere Entwicklungsstörungen schulischer
Fertigkeiten. Sebastian berichtete aus seiner gutachterlichen
Praxis (v.a. im Zusammenhang mit §35a SGB VIII, Eingliederungshilfe
für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche). Schnell ging es
aber auch um die Abgrenzung von Lernstörungen zu
Intelligenzminderungen und damit Themen
wie Intelligenzmessung, IQ-Tests und dem Verein Mensa.
Anschließend wurde auf Anlaufstellen für von Lernstörungen
Betroffene verwiesen, wie Schulpsychologen und Versorgungsämter,
und schließlich noch mit dem Mythos der vermeintlichen Lerntypen
aufgeräumt. Im Hauptteil ging es dann mit Gast Dr. Dennis Eckmeier
um künstliche Intelligenz (KI). Dennis ist promovierter Biologe und
arbeitet derzeit als Neurowissenschaftler in Lissabon unter anderem
am maschinellen Sehen der Pfotenbewegungen von Mäusen. Was ist
maschinelles Lernen und was ein neuronales Netz? Wie unterscheiden
sich überwachtes und unüberwachtes Lernen? Und warum ist das alles
eher wie WOPR aus dem Film "WarGames" als die Superintelligenz aus
anderen Science-Fiction-Szenarien? Haben Algorithmen eine
Motivation? Ist bestärkendes Lernen nichts anderes als
Evolution? Und müssen Systeme wie AlphaGo Zero zwangsläufig besser
werden als Menschen - zumindest wenn es darum geht, Go zu spielen?
Alexander verwies dabei auf einen aktuellen Artikel der Universität
Stanford, und Sebastian auf den regelmäßigen KI-Report der gleichen
Institution. Natürlich wurde ausführlich über Alan Turing und den
nach ihm benannten Test gesprochen. Turings bahnbrechende
Veröffentlichung von 1950 birgt aber auch noch andere
Überraschungen bis hin zum Hellsehen. Alan Turings
persönliches "Imitation Game" brachte das Team über
das Apple-Logo zum Film "Ex Machina". Kann ein System wie
ELIZA einen Therapeuten ersetzen? Wem gehören die
Urheberrechte an einem Musikstück, bei der eine KI die Beatles
imitiert? Macht es Sinn, zukünftig Friseurtermine mit dem Google
Assistant zu vereinbaren? Und sollen wir einer Software wie der
Babylon Health App vertrauen? Zum Abschluss wurde es
metaphysischer, mit Gesprächen zur Singularität (googeln!),
"Solaris" von Stanislaw Lem (Buch lesen!), "Origin" vom Dan Brown
(Finger weg!), "Blade Runner" nach Philip K. Dick (Film schauen!),
den Podcast "Science for progress" von Dennis (anhören!) und
aktuelle Beweise fehlender menschlicher Intelligenz wie bei den
Incels (nicht googeln!). Der Titel dieser Folge wurde von Hörer
Roland Schuler auf Twitter vorgeschlagen, und zwar bereits Tage vor
der Sendung - das ist Intelligenz (oder Hellseherei)!
Intelligenz. Zu Beginn gab es eine kurze Ergänzung zu Folge 31 und
der Frage, warum Diagnosen von Persönlichkeitsstörungen (wie
Borderline) bei Kindern und Jugendlichen von Fachleuten als nicht
seriös angesehen werden. Das psychologische Einstiegsthema
waren Lernstörungen wie Lese- und Rechtschreibstörung, Dyslexie,
Dyskalkulie und andere Entwicklungsstörungen schulischer
Fertigkeiten. Sebastian berichtete aus seiner gutachterlichen
Praxis (v.a. im Zusammenhang mit §35a SGB VIII, Eingliederungshilfe
für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche). Schnell ging es
aber auch um die Abgrenzung von Lernstörungen zu
Intelligenzminderungen und damit Themen
wie Intelligenzmessung, IQ-Tests und dem Verein Mensa.
Anschließend wurde auf Anlaufstellen für von Lernstörungen
Betroffene verwiesen, wie Schulpsychologen und Versorgungsämter,
und schließlich noch mit dem Mythos der vermeintlichen Lerntypen
aufgeräumt. Im Hauptteil ging es dann mit Gast Dr. Dennis Eckmeier
um künstliche Intelligenz (KI). Dennis ist promovierter Biologe und
arbeitet derzeit als Neurowissenschaftler in Lissabon unter anderem
am maschinellen Sehen der Pfotenbewegungen von Mäusen. Was ist
maschinelles Lernen und was ein neuronales Netz? Wie unterscheiden
sich überwachtes und unüberwachtes Lernen? Und warum ist das alles
eher wie WOPR aus dem Film "WarGames" als die Superintelligenz aus
anderen Science-Fiction-Szenarien? Haben Algorithmen eine
Motivation? Ist bestärkendes Lernen nichts anderes als
Evolution? Und müssen Systeme wie AlphaGo Zero zwangsläufig besser
werden als Menschen - zumindest wenn es darum geht, Go zu spielen?
Alexander verwies dabei auf einen aktuellen Artikel der Universität
Stanford, und Sebastian auf den regelmäßigen KI-Report der gleichen
Institution. Natürlich wurde ausführlich über Alan Turing und den
nach ihm benannten Test gesprochen. Turings bahnbrechende
Veröffentlichung von 1950 birgt aber auch noch andere
Überraschungen bis hin zum Hellsehen. Alan Turings
persönliches "Imitation Game" brachte das Team über
das Apple-Logo zum Film "Ex Machina". Kann ein System wie
ELIZA einen Therapeuten ersetzen? Wem gehören die
Urheberrechte an einem Musikstück, bei der eine KI die Beatles
imitiert? Macht es Sinn, zukünftig Friseurtermine mit dem Google
Assistant zu vereinbaren? Und sollen wir einer Software wie der
Babylon Health App vertrauen? Zum Abschluss wurde es
metaphysischer, mit Gesprächen zur Singularität (googeln!),
"Solaris" von Stanislaw Lem (Buch lesen!), "Origin" vom Dan Brown
(Finger weg!), "Blade Runner" nach Philip K. Dick (Film schauen!),
den Podcast "Science for progress" von Dennis (anhören!) und
aktuelle Beweise fehlender menschlicher Intelligenz wie bei den
Incels (nicht googeln!). Der Titel dieser Folge wurde von Hörer
Roland Schuler auf Twitter vorgeschlagen, und zwar bereits Tage vor
der Sendung - das ist Intelligenz (oder Hellseherei)!
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